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     324  0 Kommentare AmaTech AG - Ergebnis im Plan

    Die AmaTech AG (WKN: 519 280) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 12,4 Mio. Euro 66 Prozent mehr umgesetzt als 1999. Das EBIT fiel mit minus 262.000 Euro zwar noch negativ aus, verbesserte sich aber gegenüber dem Vorjahreswert von mehr minus 1,9 Mio. Euro deutlich. Der Verlust je Aktie beträgt 0,023 Euro gegenüber 0,259 Euro im Vorjahreszeitraum.

    Auffallend ist die um 3 Mio. Euro über dem Umsatz liegende Gesamtleistung.


    Der Auftragsbestand von 12,5 Mio. Euro zum Ende September bewegt sich auf Höhe des in der selben Periode erzielten Umsatzes. Das Unternehmen will im gesamten Geschäftsjahr 21 Mio. Euro umsetzen und dabei ein ausgeglichenes Ergebnis erielen.


    Amatech führt die gute Geschäftsentwicklung auf den stark expansiven Markt für RFID-Systeme zurück. Unter solchen Radio Frequency Identification Systemen versteht man sogenannte Transponder, die auch in kontaktlosen SmartCards verpackt sind, sowie die zugehörigen Lesegeräte und weiteres Zubehör.


    Frost & Sullivan hat erst kürzlich den europäischen SmartCard-Markt untersucht und sagt eine Umsatzsteigerung von 1,2 Mrd. Dollar in 1999 auf 4,2 Mrd. Dollar in 2006 voraus. Die Stückzahlen sollen im selben Zeitraum von knapp 800 Millionen auf über 2 Milliarden Stück zulegen. Die unterproportionale Zunahme wird durch den steigenden Anteil von hochpreisigen Multifunktionskarten erklärt.


    Transponder sind in der industriellen Produktion weit verbreitet und dienen zur Identifikation eines Produkts durch den gesamten Herstellungsprozess hindurch. So z.B. in der Kfz-Produktion, wo bereits in einer frühen Phase auftragsspezifische Varianten entstehen. Kontaktlose SmartCards haben ihre Domäne zur Zeit noch in der Zugangskontrolle und im offentlichen Personennahverkehr.


    Das könnte sich aber bald ändern. So laufen Versuche mit Prepaid-Telefonkarten und mit elektronisch lesbaren Personalausweisen und Geldkarten. Die Preise für kontaktlose SmartCards und die Ausrüstung darum herum werden sich nach Überzeugung von Frost & Sullivan in den nächsten Jahren an das Niveau ihrer kontaktierenden Varianten angleichen.


    Der Chart


    Die Aktie notiert mit plus 5 Prozent bei 26,90 Euro und damit gerade an einem statischem Widerstand. Stochastik und RSI im Mittelfeld. GD30 bei 27,70 Euro. Anziehende Umsätze bestätigen einen etwas schwerfälligen Aufwärtstrend, der sich von den kürzlich markierten Tiefs bei 24 Euro absetzt.



    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    AmaTech AG - Ergebnis im Plan Die AmaTech AG (WKN: 519 280) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 12,4 Mio. Euro 66 Prozent mehr umgesetzt als 1999. Das EBIT fiel mit minus 262.000 Euro zwar noch negativ aus, verbesserte sich aber gegenüber dem …