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    Aurora Cannabis  2052  0 Kommentare Schwindet das Vertrauen der Anleger?

    Die Aktie des kanadischen Cannabis-Produzenten Aurora Cannabis erlebte in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Achterbahnfahrt. Rallyphasen und Korrekturphasen wechselten zunächst in schöner Regelmäßigkeit. Seit Anfang 2019 dominiert jedoch nur noch eine veritable Korrektur – von einigen mehr oder weniger gelungenen Erholungsversuchen einmal abgesehen – das Handelsgeschehen. 

    Wie wohl kein anderes Unternehmen steht Aurora Cannabis hierbei stellvertretend für die Entwicklung des gesamten Cannabis-Sektor. Lange Zeit galt das Motto „Wachstum, um jeden Preis“. Und dabei haben sich die Kanadier ordentlich „verzettelt“. 

    Der Strategiewechsel samt Sparkurs ist bereits beschlossen. Ob er jedoch rechtzeitig Früchte tragen wird, bleibt abzuwarten. Im September wird das Unternehmen voraussichtlich die Ergebnisse für sein viertes Quartal des laufenden Geschäftsjahres und somit für das gesamte Geschäftsjahr 2020 (per 30.06.) vorlegen. Neben der Umsatzentwicklung als wichtiger Gradmesser wird der (bange) Blick aber auch auf die Ergebnisseite gerichtet sein.

    In den vergangenen Quartalen hatte das Unternehmen das eine oder andere Mal Überraschungen der negativen Art im Gepäck. Stellvertretend sei auf die Zahlen für das 3. Quartal des Geschäftsjahres 2020 (3-Monats-Zeitraum zum 31.03.2020) verwiesen. Der Nettoumsatz konnte im dritten Quartal zwar auf 75,520 Mio. CAD gesteigert werden, aber gleichzeitig wurde ein Nettoverlust in Höhe von -137,363 Mio. CAD verzeichnet. 
    Dass ein Restrukturierungskurs schmerzhaft ist, sollte nicht überraschen. Aber die wichtige Frage lautet: Wie lange hält die Saure-Gurken-Zeit an? Es wird Zeit brauchen. Ob es nun vielleicht zwei Quartale oder drei Quartale oder doch mehr werden, bleibt abzuwarten. Je kürzer, desto besser. Nichtsdestotrotz will der Markt wollen die Anleger Zwischenerfolge sehen. Möglicherweise geben die anstehenden Q4-Daten Anlass, neue Zuversicht zu schöpfen. Die jüngste Kursentwicklung gibt hingegen sogar Anlass zur Sorge… 

    Seit dem starken Zwischensprint von Mitte Mai bröckelt der Aktienkurs von Aurora Cannabis Stück für Stück. Wichtige Unterstützungen gingen mittlerweile verloren. Vor allem der Verlust der Zone 16,5 / 17,0 CAD ist diesbezüglich zu benennen. Vor diesem Hintergrund war es womöglich richtungsweisend, dass es der Aktie im Ende Juli lancierten Vorstoß nicht gelang, diese Zone zurückzuerobern. Aktuell steht der Bereich 13,3 / 12,5 CAD im Fokus. Sollte es darunter gehen, muss mit einer Ausdehnung der Bewegung auf 10,0 CAD gerechnet werden. Auf der Oberseite gilt: Erst die Rückeroberung der 16,5 / 17,0 CAD würde hier für Entlastung sorgen. 
     



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