Dow Jones
Chance von 130 Prozent p.a.
Schluss. Aus. Vorbei. Wie Medien berichteten, verabschiedete sich der Ölkonzern Exxon aus dem Dow. Eine Ära geht nach 92 Jahren zu Ende – das älteste Mitglied im Dow Jones stieg aus dem Weltleitindex ab. Dafür aber wird der Dow immer mehr von Tech-Werten dominiert. Wie beispielsweise Apple. Wenngleich sich die Aktie von Apple gestern einem Aktiensplit unterzog und geviertelt wurde. Dies ändert zwar nichts an der Marktkapitalisierung von Apple, welche vor kurzem die Schallmauer von zwei Bio. Dollar durchbrechen konnte. Doch das Gewicht von Apple im Dow ist nun gesunken, weil der Dow Jones anders als der DAX auf Basis des Aktienpreises berechnet wird und nicht auf Basis der Marktkapitalisierung.
Allzeithoch als wichtiger Widerstand
Keine Frage: Die Luft wird immer dünner beim Dow. Nicht nur, weil eine üppig bewertete und gesplittete Apple-Aktie als Kurs-Lokomotive erst einmal ausfallen könnte. Sondern auch weil der Dow Jones in den letzten Monaten heißgelaufen ist. Vom Pandemie-Tief Ende März bei 18.214 Punkten konnte sich der Index um sagenhafte 56 Prozent erholen. Aktuell bewegt sich der Index nahe am überkauften Terrain. In charttechnischer Hinsicht zeigt sich eine wichtige Widerstandsmarke bei 29.569 Punkten. Denn dort befindet sich das Allzeithoch, welches kurz vor der Pandemie erzielt wurde.
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Fazit
Mit einem StayLow-Optionsschein auf den Dow Jones (WKN SR90VN) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erhalten, wenn sich der Dow Jones bis einschließlich zum 18.12.2020 durchgehend unter der Knockout-Schwelle von 31.000 Punkten bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 31. August 2020 um 20.05 Uhr (Briefkurs 7,04 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 42 Prozent entsprechen. Sollte die Knockout-Schwelle erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Zur Vermeidung eines solchen Knockouts sollte deshalb der vorzeitige wie auch schnelle Ausstieg aus dieser spekulativen Position erwogen werden, falls der Dow Jones das Allzeithoch überwinden und über die psychologisch bedeutsame Marke bei 30.000 Zählern steigen kann.