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     166  0 Kommentare Ist ein ETF auf den MSCI World jetzt noch eine gute Idee?

    Eines vorweg: Langfristig in kostengünstige, marktbreite ETFs zu investieren ist eigentlich immer ein guter Ansatz. Hiermit können Foolishe passive Investoren über Jahre und Jahrzehnte von der Entwicklung breiter Märkte profitieren. Sparpläne können ein Mittel der Wahl sein. Aber auch einzelne Käufe haben über längere Zeiträume stets zu einer positiven Rendite geführt.

    Aber ist ein kostengünstiger Indexfonds auf den MSCI World jetzt noch eine gute Idee? Grundsätzlich lautet die Antwort natürlich: Ja, für den, der gewillt ist, eben langfristig und marktbreit zu investieren. Trotzdem existieren jetzt einige Besonderheiten, die Foolishe Investoren kennen sollten.

    Lass uns im Folgenden daher einen Blick darauf werfen, womit Investoren rechnen sollten. Beziehungsweise was jetzt die Besonderheiten eigentlich sind.

    Der MSCI World steht hoch

    Eine erste Besonderheit ist beispielsweise, dass der MSCI World als globaler, weitgehend weltweiter Index inzwischen vergleichsweise hoch steht. Derzeit notiert der Index bei einem Zählerstand von 2.455 (01.09.2020, maßgeblich für alle aktuellen Kurse) Punkten. Ist das hoch, ist das niedrig? Vom Grundsatz her eine gute Frage!

    Fest steht jedenfalls: Noch bevor die Märkte global im Corona-Crash korrigiert sind, notierte der MSCI World ähnlich hoch. Zeitweise sogar ein Quäntchen darunter. Das könnte bedeuten: Dieser weltweite Querschnitt hat die Zuversicht der Erholung inzwischen vorweggenommen. Kurzfristig zu spekulieren könnte daher ein Fehler sein.

    Ja, womöglich ist das Risiko einer Korrektur oder eines zweiten Crashs hoch. Je nachdem, wie sich die weiteren Entwicklungen an den Weltmärkten ergeben werden. Eine hohe Bewertung und Unsicherheit kann jedenfalls ein Mix sein, der kurzfristig in einer Korrektur oder auch mehr mündet.

    Trotzdem, wie gesagt: Über Jahre oder besser Jahrzehnte wird selbst ein zweiter Einbruch vermutlich bloß eine Delle sein. Es besteht außerdem die Möglichkeit weiterer Wertzuwächse. Ein glückliches oder weniger glückliches Markt-Timing sollte einen daher besser nicht abhalten.

    Das Risiko: Hohe Allokation

    Was allerdings inzwischen etwas bedenklich erscheint, ist die Allokation einiger weniger Aktien. Auffällig sind so insbesondere Apple und Microsoft. Beide US-amerikanischen Tech-Gesellschaften besitzen jetzt ein Indexgewicht von 4,74 % beziehungsweise 3,42 %. Sprich: Rund 8 % dieses globalen Querschnitts entfällt bloß auf diese beiden Aktien. Das ist für einen Index mit einer gesamten Aktienanzahl von 1.600 eine vergleichsweise hohe Konzentration.

    Dennoch, trotz dieser Allokation gibt es auch einen Lichtblick: Die größten zehn Positionen nehmen noch immer einen, hm, nennen wir es trotzdem mal geringen Anteil von 18 % am gesamten MSCI World ein. Das heißt, dass die anderen 1.590 Aktien für eine Diversifikation sorgen, die rund 82 % des MSCI World betrifft.

    Die Performance von Apple und Microsoft wird daher Gewicht beim MSCI World besitzen. Allerdings nicht so sehr, wie man es vermuten würde. Zumal der breite Markt die Top-10-Positionen und somit insgesamt ein eigentlich globaler Querschnitt weiterhin diese marktbreite Performance definieren werden.

    Ansonsten: Der gleiche ETF!

    Der MSCI World ist daher unterm Strich ein Index, der ebenfalls hoch notiert. Sowie jetzt von zwei Schwergewichten etwas mehr dominiert wird. Ansonsten bleibt das Chance-Risiko-Verhältnis eigentlich das gleiche. Wer vorher ein Fan vom MSCI World gewesen ist, der sollte sich aus einem langfristig orientierten Blickwinkel heraus nicht von seinen Investitionen abhalten lassen.

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