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    Bitcoin und Co. auf dem Zenit  5506  1 Kommentar DZ Bank mahnt zur Vorsicht bei Bitcoin-Investitionen – Hype könnte kippen

    Der Analyst der DZ Bank, Sören Hettler, geht in einer Research-Publikation davon aus, dass die global lockere Geldpolitik als bedeutende Triebfeder für den Kryptowährungsmarkt vorerst erhalten bleibt. Ein Garant für weitere Bitcoin-Kursgewinne sei sie jedoch nicht.

    Bitcoin-Befürworter könnte die weltweite Ausweitung der expansiven Geldpolitik sowie die Fiskalprogramme jedoch als Gründe genügen, nach dem Einbruch von über 12.000 US-Dollar auf derzeit circa 10.250 US-Dollar, in den kommenden Wochen wieder schwarze Zahlen zu erwarten .

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    Diese Argumentation sei laut DZ Bank allerdings ein Fehler: „In den vergangenen Jahren ließ sich beobachten, dass diese Einschätzung zu kurz greift. So traf eine international weiterhin sehr lockere Geldpolitik mit üppiger Liquiditätsversorgung auf einen über weite Strecken hinweg vor sich hin dümpelnden Bitcoin-Kurs.“

    Hinzu komme, dass die Corona-bedingten Auswirkungen auf die Ansichten und Verhaltensweisen der Menschen nicht von Dauer sein müssen. So möge das vorherrschende Vertrauen in staatliche Institutionen im Zuge der Pandemie zwar gelitten haben. Diese Wahrnehmung könne sich jedoch in nicht allzu ferner Zukunft wieder ändern – insbesondere wenn eine erneute Eskalation mit zahlreichen landesweiten Lockdowns vermieden werden kann und sich die Konjunktur aufgrund der weltweit aufgelegten Fiskalprogramme erwartungsgemäß erhole, so Hettler.

    Zudem schreibt er in seinem Bericht, dass der von der ersten Corona-Welle ausgelöste Digitalisierungsschub keinesfalls einen nachhaltigen Effekt auf die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen habe. Zumindest teilweise dürften die Menschen nach überstandener Pandemie zurück in alte Verhaltensmuster fallen.

    Eine zentrale Schwachstelle von Bitcoin macht der Analyst im Fehlen eines intrinsischen Wertes der Kryptowährung aus. Jegliches Modell zur Berechnung eines fairen Kurses könne damit nicht viel mehr als ein Bauchgefühl darstellen. Ohne einen solchen langfristigen Orientierungswert seien deutlich höhere Kurse ebenso zu rechtfertigen oder anzuzweifeln wie der Totalverlust. Entsprechend vorsichtig sollten Interessierte agieren, empfiehlt Analyst Hettler, so verlockend der dynamische Kursanstieg in den vergangenen Monaten auch sein möge.

    Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert
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