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    „Ein Meer von Lügen“  38964  56 Kommentare Nikola: schlimmer als Wirecard? – weder eigene Technologie noch Umsätze?

    Die Aktie des Elektro-LKW-Bauers Nikola ist wegen der von Hindenburg Research erhobenen schweren Betrugsvorwürfen weiterhin unter Druck. Ein weiterer bekannter Short Seller, Citron Research, bestätigt den Betrugsverdacht und springt Hindenburg Research bei. Jetzt ermittelt auch die US-Börsenaufsicht Security Exchange Commission (SEC) in dem Fall.

    Die SEC wolle die Vorwürfe des Short-Sellers Hindenburg Research gegen Nikola prüfen, berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg und beruft sich auf Insider. An der Frankfurter Börse brach die Nikola-Aktie daraufhin am Dienstagmorgen zeitweise um mehr als acht Prozent ein. Ein Anteilsschein kostet aktuell 27,70 Euro (Stand: 15.09.2020, 10:48 Uhr):

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    ISIN:US6541101050WKN:A2P4A9

    Der Short-Seller Hindenburg Research hatte Nikola in einem am 10. September veröffentlichten Bericht systematischen Betrug vorgeworfen: „Nikola ist ein massiver Betrug, der auf Dutzenden von Lügen aufgebaut ist“, schreiben die Autoren. Das Start-Up belüge Anleger, Kunden und Geschäftspartner insbesondere über den Stand seiner Batterie- und Wasserstofftechnologie, so einer der Vorwürfe von Hindenburg Research. Um die Vorwürfe zu untermauern hat Hindenburg nach eigenen Angaben umfangreiches Beweismaterial – Videos, Bilder, Chatverläufe etc. – zusammengetragen und auf seiner Webseite veröffentlicht.

    Der bekannte Leerverkäufer Andrew Left von Citron Research sprang Hindenburg einen Tag nach dem Erscheinen des Berichts bei. In einem Tweet schrieb Left: „Herzlichen Glückwunsch an Hindenburg, dass sie einen anscheinend totalen Betrug mit $NKLA aufgedeckt haben. Citron wird die Hälfte der Rechtskosten übernehmen. Man kann die Wahrheit nicht einfach wegspülen. Das erklärt, warum Milton im Juni dieses Jahrs für 10 US-Dollar verkauft hat.“

    Nikola hat die Betrugsvorwürfe bereits mehrfach entschieden zurückgewiesen. In einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung spricht der Konzern von Marktmanipulation durch Hindenburg Research. Hindenburg würde durch Leerverkäufe finanziell von einer fallenden Nikola-Aktie profitieren.

    Erst vergangene Woche hatte Nikola eine Kooperation mit dem US-Autobauer GM bekanntgeben. In einer Pressemittteilung des Start-Ups heißt es: „Nikola wird das Ultium-Batteriesystem von General Motors und die GM-Brennstoffzellentechnologie Hydrotec einsetzen“. GM bekommt im Gegenzug Nikola-Aktien im Wert von zwei Milliarden US-Dollar.

    Autor: Ferdinand Hammer




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    „Ein Meer von Lügen“ Nikola: schlimmer als Wirecard? – weder eigene Technologie noch Umsätze? Die Aktie des Elektro-LKW-Bauers Nikola ist wegen der von Hindenburg Research erhobenen schweren Betrugsvorwürfen weiterhin unter Druck. Ein weiterer bekannter Short Seller, Citron Research, bestätigt den Betrugsverdacht und springt Hindenburg …

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    Kommentare

    Avatar
    26.09.20 21:28:30
    Nikola war der Vorreiter von allem was noch kommen wird am Aktienmarkt, Anfang November ist schon bald....
    Avatar
    26.09.20 19:12:22
    Nichts spricht für Nikola.

    Der Vertrag mit General Motors bedeutet nichts! Selbst wenn Nikola liefern könnte!

    Die amerikanische Autoindustrie ist am Ende.

    Detroit symbolisiert die amerikanische Autoindistrie. Gebt doch einmal "Detroit" bei Google ein.

    Viel "Spass".
    Avatar
    21.09.20 13:42:25
    sein Unternehmen mit ein-:)
    Avatar
    21.09.20 13:37:01
    Zitat von Alokin:
    Zitat von Knorre73: ... Die Vorteile von FuelCell beim Schwerlastverkehr über weite Strecken sind doch nicht erst Trevor eingefallen, und somit immer noch ein Thema. Da wird die Rolle von TM gerade "etwas" überhöht.


    Nur schade das man eben nicht bei einem Start-up dabei ist. Ich denke auch das H2 noch das Rennen machen wird nur eben dann mit den etablierten Automarken. Und da sind einfach die Renditen begrenzt. Kann mir nicht vorstellen das GM plötzlich mal der Highflyer an der Börse werden wird. Im Moment ist sieht alles gar nicht rosig aus.


    Klar sind die Renditen begrenzt !
    Ich habe auch immer erwähnt , das es bei Nikola auch nicht anders aussehen wird. Warum sollte Nikola 1000 Euro und mehr wert haben , wie Mercedes ? oder andere Hersteller .
    Es gibt kein Unternehmen in der Autoindustrie die 1000 Euro und mehr wert haben wird.
    Auch nicht die Tesla Aktie , realen Wert , unter 100 Euro. Tesla macht auch nur Verluste .
    Das Kapital verdient Herr Musk mit seinen vielen Firmen , und das Kapital fließt in seine Tesla Unternehmen ein .
    Avatar
    21.09.20 13:29:21
    Das stimmt , wenn die Amis aufstehen . Ab 15.30 Uhr wird es ein Rabenschwarzer Tag werden , für den Wasserstoff Sektor . Ich hoffe nur kurzfristig . Was macht NEL ? , Schulden ohne Ende , jetzt noch zweistelligen Einbruch usw.
    Und Nikola geht in die Geschichte der ersten Flaute Aktie im Bereich Wasserstoff ein.
    Es war mir bewusst, das einige Unternehmen es nicht schaffen werden , und auch nicht überleben werden. Das Nikola das erste Unternehmen zu schein mag , wenn mir es vor Monate jemand gesagt hätte , dann hätte ich gesagt , lasse dich freiwillig einweisen . Jetzt müssen wir uns einweisen lassen -:)))

    Ich hoffe das Nikola noch eine Chance erhalten wird .

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