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     6837  0 Kommentare Goldpreis: 10 Jahre Bärenmarkt voraus?

    Alle Augen sind derzeit auf den Goldpreis gerichtet. Nach dem frischen Allzeithoch muss eine Entscheidung getroffen werden: Geht die Rekordjagd weiter oder ist die Party erst mal vorbei?

    Gründe gäbe es für beide Szenarien genug. Für weitere Rekorde spricht die zunehmend lockere Geldpolitik der US-Notenbank. Doch es gibt auch Anzeichen für eine Übertreibung, die sich schon bald in einen ausgeprägten Bärenmarkt verwandeln könnte.

    Fundamental stark

    Im Monat September ist der Goldpreis für gewöhnlich gut gelaunt. In der Zeit von Mitte September bis Ende September sind – historisch betrachtet – die größten Preisanstiege zu beobachten.

    Die Gründe dafür sind schnell gefunden. Zum einen dürfte das Edelmetall von der saisonalen Schwäche am Aktienmarkt profitieren. Für den DAX ist der Monat September – im Durchschnitt – der mit Abstand schwächste Monat.

    Zum anderen steht Weihnachten vor der Tür. Ganz zu schweigen von der indischen Hochzeitssaison. Höchste Zeit für Schmuckhersteller, um sich mit Gold einzudecken.

    Rückenwind erhält das Edelmetall derzeit zusätzlich auch von der US-Notenbank. Zuletzt wurde das fixe Inflationsziel von 2 % aufgegeben. Stattdessen wird nun ein „flexibles Inflationsziel“ bevorzugt.

    Das klingt auf den ersten Blick nicht weiter tragisch. Doch paranoide Goldinvestoren werden das vermutlich anders interpretieren. In deren Ohren klingt der Plan der US-Notenbank nach einem Freifahrtschein für Inflationsraten, die kurz- bis mittelfristig deutlich über 2 % liegen werden. Ein Heimspiel für den Goldpreis.

    Goldpreis (mal wieder) am Ende?

    Doch der Goldpreis kennt nicht nur eine Richtung. Auch wenn derzeit fundamental alles für neue Rekorde spricht.

    Erfahrene Gold-Investoren werden sich gut an das Hoch 2011 erinnern. Bei etwa 1.900 US-Dollar war Schluss. Ab da drehte der Goldpreis in einen langen und qualvollen Bärenmarkt ab. Am Ende kratzte der Goldpreis beinahe an der Marke von 1.000 US-Dollar.

    Der Preisverfall erstreckte sich über einen Zeitraum von beinahe zehn Jahren. In diesem Zeitraum mussten Gold-Investoren mit ansehen, wie der Aktienmarkt beinahe jährlich neue Rekorde aufstellte. Auch Erzrivale Bitcoin machte viele Investoren reich.

    Erst im Juni 2019 war das Selbstvertrauen zurück. Die Goldpreis-Rakete zündete mit Anlauf. Diejenigen, die den langen Bärenmarkt überwintern konnten, waren wieder im Geschäft.

    Im August 2020 war bei etwas über 2.000 US-Dollar Schluss. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

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