Trotz günstiger Immobilienpreise - Eigentumsquote im Osten ein Viertel so groß wie im Westen
Nürnberg (ots) - Eine immowelt Analyse der Kaufpreise und Eigentumsquoten in
deutschen Stadtkreisen zeigt:
- Günstige Preise, kaum Eigentum: In nur 12 Prozent der Leipziger und 14 Prozent
der Dresdner Immobilien wohnt der Eigentümer - bei Quadratmeterpreisen von
rund 2.500 Euro
- Berlin mit geringer Eigentumsquote von 15 Prozent und inzwischen hohen
Kaufpreise von 4.530 Euro pro Quadratmeter
- Trotz hoher Preise lebt in München und Hamburg knapp jeder 4. Einwohner in der
eigenen Immobilie
- Höchste Eigentumsquoten in kleinen Städten: Fast jeder 2. besitzt in
Salzgitter und Heilbronn eine Immobilie
Trotz steigender Kaufpreise sind besonders in den ostdeutschen Großstädten
Immobilien nach wie vor vergleichsweise günstig. Dennoch besitzen dort
deutschlandweit die wenigsten Menschen Wohneigentum. Eine Analyse von immowelt
hat die Angebotspreise von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) mit den
Eigentumsquoten der kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern
vergleichen. Die geringste Eigentumsquote aller untersuchten Städte hat demnach
Leipzig: Gerade einmal jede 8. Wohnung (12 Prozent) wird vom Eigentümer bewohnt.
Und das obwohl die Kaufpreise mit im Median 2.400 Euro pro Quadratmeter
vergleichsweise günstig sind. Das gleiche Bild zeigt sich auch in Dresden und
Rostock, wo jeweils 14 Prozent Immobilieneigentum besitzen. Das Preisniveau ist
mit 2.510 Euro in der sächsischen Landeshauptstadt und 2.810 Euro in der
Hansestadt nur minimal höher.
Auch in Berlin ist die Eigentumsquote mit 15 Prozent niedrig. Generell ist bei
den größten Städten der Anteil an Eigentümern in der Regel am geringsten.
Besonders im jungen Berlin leben viele Berufsanfänger oder Studenten zur Miete
in den Szenevierteln. Hinzu kommt, dass in der Hauptstadt Wohneigentum deutlich
teurer ist: Aktuell werden mittlere Preise von 4.530 Euro pro Quadratmeter
aufgerufen. Für viele Mieter rückt der Traum vom Eigenheim in immer weitere
Ferne.
Historisch bedingt: Geringe Eigentumsquote im Osten
Unter den 10 Städten mit der niedrigsten Eigentumsquote befinden sich 9 Städte
aus den neuen Bundesländern, inklusive Berlin. Darunter auch Chemnitz (16
Prozent), das mit 1.100 Euro pro Quadratmeter die günstigsten Kaufpreise aller
untersuchten Städte aufweist. Der geringe Anteil an Immobilienbesitzern im Osten
hat auch historische Gründe. Während in Westdeutschland in der Folge des
Wirtschaftswunders viele Bürger Kapital in Form von Geld, Gold, Aktien und
Immobilien ansparen konnten, war in der DDR der private Vermögensaufbau nur
deutschen Stadtkreisen zeigt:
- Günstige Preise, kaum Eigentum: In nur 12 Prozent der Leipziger und 14 Prozent
der Dresdner Immobilien wohnt der Eigentümer - bei Quadratmeterpreisen von
rund 2.500 Euro
- Berlin mit geringer Eigentumsquote von 15 Prozent und inzwischen hohen
Kaufpreise von 4.530 Euro pro Quadratmeter
- Trotz hoher Preise lebt in München und Hamburg knapp jeder 4. Einwohner in der
eigenen Immobilie
- Höchste Eigentumsquoten in kleinen Städten: Fast jeder 2. besitzt in
Salzgitter und Heilbronn eine Immobilie
Trotz steigender Kaufpreise sind besonders in den ostdeutschen Großstädten
Immobilien nach wie vor vergleichsweise günstig. Dennoch besitzen dort
deutschlandweit die wenigsten Menschen Wohneigentum. Eine Analyse von immowelt
hat die Angebotspreise von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) mit den
Eigentumsquoten der kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern
vergleichen. Die geringste Eigentumsquote aller untersuchten Städte hat demnach
Leipzig: Gerade einmal jede 8. Wohnung (12 Prozent) wird vom Eigentümer bewohnt.
Und das obwohl die Kaufpreise mit im Median 2.400 Euro pro Quadratmeter
vergleichsweise günstig sind. Das gleiche Bild zeigt sich auch in Dresden und
Rostock, wo jeweils 14 Prozent Immobilieneigentum besitzen. Das Preisniveau ist
mit 2.510 Euro in der sächsischen Landeshauptstadt und 2.810 Euro in der
Hansestadt nur minimal höher.
Auch in Berlin ist die Eigentumsquote mit 15 Prozent niedrig. Generell ist bei
den größten Städten der Anteil an Eigentümern in der Regel am geringsten.
Besonders im jungen Berlin leben viele Berufsanfänger oder Studenten zur Miete
in den Szenevierteln. Hinzu kommt, dass in der Hauptstadt Wohneigentum deutlich
teurer ist: Aktuell werden mittlere Preise von 4.530 Euro pro Quadratmeter
aufgerufen. Für viele Mieter rückt der Traum vom Eigenheim in immer weitere
Ferne.
Historisch bedingt: Geringe Eigentumsquote im Osten
Unter den 10 Städten mit der niedrigsten Eigentumsquote befinden sich 9 Städte
aus den neuen Bundesländern, inklusive Berlin. Darunter auch Chemnitz (16
Prozent), das mit 1.100 Euro pro Quadratmeter die günstigsten Kaufpreise aller
untersuchten Städte aufweist. Der geringe Anteil an Immobilienbesitzern im Osten
hat auch historische Gründe. Während in Westdeutschland in der Folge des
Wirtschaftswunders viele Bürger Kapital in Form von Geld, Gold, Aktien und
Immobilien ansparen konnten, war in der DDR der private Vermögensaufbau nur
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte