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    Nickel reloaded!  14545  0 Kommentare
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    300% in nur drei Tagen mit nur einem Anruf!

    Einen Sprung um über 300% vollzog die Aktie von Giga Metals innerhalb von nur drei Börsentagen. Wie kam es zu einem solchen Kurssprung?

    Einen Sprung um über 300% vollzog die Aktie von Giga Metals innerhalb von nur drei Börsentagen vom 10 auf den 14. September 2020. Das Tief am 10. September lag bei 0,53 CA$, während man am 14. September in der Spitze bis zu 2,44 CA$ für die Aktie zahlen musste. Oder eben damit erlösen konnte. Vor, während und nach dieser Zeitspanne veröffentlichte das Unternehmen allerdings keinerlei substanzielle Meldung. Wie kam es also zu einem solchen Kurssprung? Gleich mehrere Reporter berichteten unabhängig voneinander, dass kein geringerer Gigant als Tesla scheinbar bei Giga Metals angerufen und nachgefragt hätte, ob man nicht zusammen Giga Metals‘ Turnagain Nickel Projekt hin zu einer Mine entwickeln könnte. Nicht mehr und nicht weniger. Immerhin gilt Nickel laut Tesla Chef Elon Musk als wohl kritischster Rohstoff für die Massenproduktion von Elektrofahrzeugen. Da will man sich natürlich frühzeitig geeignete Rohstoffquellen, sprich Minen, sichern. Es stellt sich nun die Frage, wen Tesla als nächstes anrufen könnte, um sich entsprechende Nickel-, aber auch Kupfer und weitere Batteriemetall-Vorkommen zu sichern.

    Bevor wir auf diese Frage näher eingehen wollen, kurz noch etwas zu Giga Metals und dem Turnagain Projekt, denn ganz zum Spaß wird man bei Tesla nicht gerade dieses Projekt als mögliche erste Quelle strategischer Batterie-Rohstoffe ausgemacht haben, sollte das Gerücht denn stimmen. Ein möglicher Deal mit Giga Metals würde dem Elektroautohersteller Zugang zu kohlenstoffarmem Nickel für seine Batterien verschaffen. Nickel ist ein Schlüsselbestandteil in den Batterien, die für den Antrieb von Elektrofahrzeugen verwendet werden. Besonders wichtig für Tesla ist dabei immer der eigene grüne Fußabdruck. Neben dem Ziel, die Umweltverschmutzung durch das Autofahren zu reduzieren, arbeitet Tesla dementsprechend auch an der Verringerung seines eigenen Kohlenstoff-Fußabdrucks.

    Das im Besitz von Giga Metals befindliche Projekt Turnagain in der kanadischen Provinz British Columbia beherbergt bislang bekannte Ressourcen von 2,36 Millionen Tonnen Nickel und 141.000 Tonnen Kobalt , wobei das kanadische Unternehmen 100%iger Eigentümer des Turnagain-Projekts ist. Turnagain gehört damit zu den größten unerschlossenen Sulfid-Nickel-Projekten der Welt, wobei metallurgische Testarbeiten bedeutende Vorkommen an hochwertigem Nickel ergeben haben, das in Lithium-Ionen-Batterien verwendet werden kann. Hinzu kommt der hohe Kobaltanteil der als weiteres kritisches Element in der Batterieproduktion gilt. Die Entwicklung des Projekts hin zu einer profitabel fördernden Mine dürfte kaum mehr als 1 Milliarde US$ betragen, was Tesla natürlich aus der Portokasse zahlen könnte. Dazu passt, dass Tesla erst im Juni 2020 mit dem Bergbau-Giganten Glencore ein Abkommen aushandelte, wonach Tesla Kobalt von Glencore kaufen wird. Tesla-Chef Elon Musk hat als einer der ersten erkannt, dass bestimmte Rohstoffe in Kürze knapp werden und dies Knappheit damit die eigene Fahrzeugproduktion negativ beeinträchtigen könnte.

    Was gut für die Aktionäre von Giga Metals ist, könnte alsbald auch für Anleger in weiteren entsprechenden Rohstoff-Werten gelten. Es stellt sich nun also die Frage, wen Tesla als nächsten „Lieferanten“ für wichtige Batteriemetalle anrufen und damit den entsprechenden Aktienkurs in die Höhe schießen könnte.

    Bleiben wir zunächst bei Nickel. Neben Giga Metals besitzt auch das Unternehmen Canada Nickel ein aussichtsreiches Nickelvorkommen in Kanada. Dieses nennt sich Crawford und liegt in der kanadischen Provinz Ontario, innerhalb des Timmins Mining Camps, welches infrastrukturell top ausgestattet ist. Crawford beherbergt neben Nickel auch Kobalt und Eisen sowie Platin und Palladium. Insgesamt konnten bis dato etwa 2,23 Millionen Tonnen Nickel, 117.000 Tonnen Kobalt, 60,7 Millionen Tonnen Eisen, 292.000 Unzen Palladium und 122.000 Unzen Platin nachgewiesen werden, wobei aktuelle Bohrungen gezeigt haben, dass noch viel Luft nach oben ist. Canada Nickel arbeitet aktuell an einer neuen Ressourcenschätzung und einer Wirtschaftlichkeitsanalyse.

    Ein weiteres Unternehmen, welches in jüngerer Zeit signifikante Nickelvererzungen auffinden konnte, ist Karora Resources. Der australische Goldförderer, der früher RNC Nickel hieß, stieß vor wenigen Wochen direkt in einer seiner Minen auf hochgradige Nickelvorkommen. Das Besondere daran ist, dass Karora Resources Nickelgrade von teilweise über 8% vorzuweisen hat, während die kanadischen Entwicklungsgesellschaften durchschnittlich „nur“ zwischen 0,25 und 0,30% Nickel aufweisen.

    Neben Nickel wird auch Kupfer knapp. Viele Minen laufen auf das Ende Ihres Lebens zu oder sind aktuell wegen Corona geschlossen (Chile). Andererseits steigt die Nachfrage unter anderem aus dem Automobilsektor, da in ein durchschnittliches Elektroauto über 100 Kilogramm Kupfer fließen können, während Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nur rund 23 Kilogramm Kupfer benötigen.

    Ein Kupferproduzent ganz nach Teslas Geschmack dürfte Copper Mountain Mining sein. Wie bei Giga Metals liegt das Projekt bzw. die Mine in der kanadischen Provinz British Columbia. Die gleichnamige Copper Mountain Mine verfügt über mehr als 4 Milliarden Pfund Kupfer plus Gold und Silber. Aktuell fördert das Unternehmen etwa 90 Millionen Pfund Kupferäquivalent pro Jahr. Dies soll in den kommenden Jahren auf nahezu 120 Millionen Pfund erhöht werden. Bei Copper Mountain sitzt bereits auch Mitsubishi Materials mit im Boot.

    Video: https://www.dukascopy.com/tv/de/292032

    Last but not least dürfte auch Lithium, seines Zeichens Namensgeber und wichtigster Bestandteil der Lithium-Ionen-Batterie zumindest kurzfristig eine gewisse Knappheit erfahren. Millennial Lithium gilt dabei als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für eine neue große Lithiummine. Das Projekt Pastos Grandes liegt in Argentinien und weist bereits eine Pilotproduktion auf. Es ist stark davon auszugehen, dass Millennial Lithium in nicht allzu langer Zeit von einem der ganz großen Lithiumförderer oder aber eben von einem entsprechenden Nachfrager aufgekauft werden wird.

    Giga Metals dürfte keine Ausnahme bleiben. Längst befinden sich noch weitere aussichtsreiche Batteriemetall-Unternehmen im Fokus großer Tech- und Automobil-Konzerne. Dort könnten sich ähnliche spektakuläre Kursentwicklungen wie zuletzt bei Giga Metals ergeben und hohe Gewinne in Aktionärsdepots spülen.

     

    Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.

    Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.

    Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.

    Ihr Tim Roedel

    Redaktion Swiss Resource Capital AG

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