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    DGAP-Adhoc  289  0 Kommentare United Internet AG: Erhebliche Preiserhöhung ab Juli 2020 für die Nutzung der Telefónica-Netzkapazität durch 1&1 Drillisch. EBITDA-Prognose 2020 vorsorglich auf ca. 1,180 Mrd. EUR reduziert - Seite 2

    United Internet reduziert daher vorsorglich seine EBITDA-Prognose für 2020 und erwartet nunmehr anstatt ungefähr 1,266 Mrd. EUR (dem EBITDA des Vorjahres) ein EBITDA von
    ca. 1,180 Mrd. EUR in diesem Jahr. Außerdem wird es auch in den Folgejahren zu hohen Ergebnisrückgängen kommen, sollten die von Telefónica geforderten Preise dauerhaft anwendbar sein.

    Diese Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet, da eine genaue Einschätzung von Dauer und weiterer Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie derzeit nicht möglich ist und das Ergebnis der laufenden Verhandlungen nicht absehbar ist.

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    Der Ausgang der laufenden Verhandlungen hat auch Auswirkungen auf den von 1&1 Drillisch geplanten Aufbau eines leistungsfähigen 5G-Netzes. Denn für einen mehrjährigen Übergangszeitraum wird dafür National Roaming benötigt. Für die National Roaming Vereinbarung, die auf Basis der Telefónica-Selbstverpflichtungen unter der EU-Freigabeentscheidung zum Zusammenschluss mit E-Plus seit fast zwei Jahren zwischen Telefónica und 1&1 Drillisch verhandelt wird, gelten grundsätzlich die Preise des MBA MVNO-Vertrags. Ob und zu welchen Konditionen eine Einigung gelingt, ist jedoch nicht absehbar.

    1&1 Drillisch hält die von Telefónica ab 1. Juli 2020 geforderten Vorleistungspreise für nicht in Übereinstimmung mit den Selbstverpflichtungen von Telefónica unter der Freigabeentscheidung der EU-Kommission zum Zusammenschluss mit E-Plus sowie dem MBA MVNO-Vertrag. Darin wurden aus Sicht von 1&1 Drillisch für die beiden je fünfjährigen Verlängerungszeiträume ab 1. Juli 2020 lediglich Regelungen zur Ermittlung maximaler Preise pro Bitstream Komponente getroffen. Die im Rahmen dieser Maximalvorgaben zu ermittelnden Preise je Einheit (per GByte, Sprachminute und SMS) müssen sich außerdem an den Marktgegebenheiten orientieren und weiterhin jährlich sinken, um das Angebot marktgerechter Mobilfunktarife zu ermöglichen.

    1&1 Drillisch wird die zur Wahrung ihrer Rechte (einschließlich etwaiger Schadenersatzforderungen) erforderlichen Maßnahmen ergreifen. 1&1 Drillisch steht dazu im Austausch mit der EU-Kommission. Zudem sind die Preise Gegenstand laufender, von 1&1 Drillisch initiierter Preisüberprüfungsverfahren. Telefónica blockiert die Bestellung eines Schiedsgutachters für die beiden im Januar bzw. Juli 2020 (Price Review 5 bzw. 6) eingeleiteten Verfahren. 1&1 Drillisch hat für die Gutachterbestellung im Price Review 5 Verfahren bereits Schiedsklage eingereicht und bereitet für das Price Review 6 Verfahren die erforderlichen Schritte vor.

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