SDAX-Aktie profitiert von weiter steigendem Ölpreis!

Zusätzlich meldet das Unternehmen in Kürze Zahlen für das zweite Quartal. Wie fallen diese aus und hält das Unternehmen an der Jahresplanung fest?

Beim Spezialisten für Hochleistungskunststoffe laufen die Geschäfte wie am Schnürchen. Wie wir im Gespräch mit Vorstandsmitglied Alexander Kirsch erfahren, laufen die Geschäfte in allen drei Bereichen voll im Plan. In der kommenden Woche wird Centrotec (DE0005407506) Zahlen für das zweite Quartal veröffentlichen. Laut Kirsch ist die Periode „sehr gut verlaufen“. Nach unseren Schätzungen werden die Q2-Zahlen ähnlich wie die Zahlen im ersten Quartal ausfallen. Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte das Unternehmen in der Zeit von Januar bis März die Einnahmen um 31 Prozent auf 32,4 Millionen Euro steigern. Das EBIT landete bei 3,4 Millionen Euro. Die EBIT-Marge von fast elf Prozent kann sich sehen lassen. Netto klingelte in der Kasse ein Überschuss von 1,6 Millionen Euro.

Wie in der Vergangenheit wird das Unternehmen auch zukünftig auf Akquisitionen setzen. Bisher hat das Management stets glänzend und vor allem nicht zu teuer Firmen zugekauft. „Wenn wir etwas finden, werden wir zuschlagen“, so Kirsch. 2004 wird vermutlich jedoch nichts mehr passieren.

Für das Gesamtjahr bekräftigt Kirsch die Prognose den Umsatz von 116 Millionen Euro auf 130 bis 135 Millionen Euro zu steigern. Das Ergebnis pro Aktie erwartet Kirsch bei 1,30 bis 1,35 Euro vor Goodwill-Abschreibungen. Nach Abschreibungen von Firmenwerten soll sich das Ergebnis auf circa 1,05 Euro oder mehr als acht Millionen Euro belaufen. Bekanntlich entfallen bei der Bilanzierung nach IFRS Abschreibungen auf Firmenwerte. Bisher bilanziert Centrotec nach IAS. Eventuell erfolgt die Umstellung schon in diesem Jahr. Dann wird sich der Überschuss auf rund zehn Millionen Euro belaufen. Bei der operativen Marge rechnet Kirsch im Gesamtjahr mit einem Wert zwischen zwölf und 13 Prozent.

Centrotec, die wir im vergangenen Jahr mehrmals bei Kursen zwischen fünf und sieben Euro empfohlen haben, gelten auch weiterhin als aussichtsreich. Nicht investierte Anleger versuchen an schwachen Tagen zum Zuge zu kommen.