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     1236  0 Kommentare So reagiert der Vorstand auf den Crash der Grenke-Aktie und die Viceroy Research-Vorwürfe!

    Der zuletzt veröffentlichte 64-seitige Bericht des Hedgefonds-Betreibers Fraser Perring zur Grenke (WKN: A161N3)-Aktie verunsicherte viele Anleger so stark, dass diese daraufhin panikartig verkauften. Zu groß ist die Angst, dass sich ein zweites Wirecard (WKN: 747206) oder Steinhoff (WKN: A14XB9) dahinter verbergen könnte. Dieser Fall würde aber nur dann eintreten, wenn Grenkes Bilanz tatsächlich nicht werthaltig ist, wonach es derzeit nicht aussieht.

    So befindet sich ein Großteil von Grenkes angezweifelter Liquidität bei der Deutschen Bundesbank und der verbleibende Teil bei weiteren deutschen Großbanken. Wirecard hatte hingegen angegeben, 1,9 Mrd. Euro auf den Philippinen geparkt zu haben, was am Ende nicht der Fall war. Dieser Punkt wird sich also sehr schnell klären lassen.

    Heute nahm der Grenke-Vorstand zum Perring-Report Stellung und kündigte zudem eine Sonderprüfung seiner Bilanz durch den Wirtschaftsprüfer KPMG an.

    Grenke weist alle Vorwürfe zurück

    Grundsätzlich weist Grenke alle erhobenen Anschuldigungen als unbegründet entschieden zurück. „Die Behauptungen in dieser sogenannten Analyse entbehren jeder Grundlage. Wir verwehren uns gegen jeglichen Vergleich mit Wirecard. Die Anschuldigungen eines Leerverkäufers, der mit dem von ihm ausgelösten Kursverfall Geld verdient, sind ein Schlag ins Gesicht unserer über 1.700 Mitarbeiter, unserer 40.000 Händler und unserer langfristig orientierten Aktionäre“, so Grenkes Vorstandsvorsitzende Antje Leminsky.

    Fraser Perring kritisiert das Franchisemodell

    Für Fraser Perring ist Grenkes Franchisemodell ein Stein des Anstoßes. In der Vergangenheit wurden über die CTP Handels- und Beteiligungs GmbH, die ihren Sitz in Wien hält und nicht zum Grenke-Konzern gehört, neue Tochterunternehmen (Franchisenehmer) aufgebaut. Waren sie erfolgreich, konnte der Grenke-Konzern sie nach etwa fünf Jahren aufkaufen. Zwar gab es zwischen der GmbH und dem Konzern eine strenge personelle und finanzielle Trennung, aber Perring wirft dem Konzern trotzdem „den Kauf von Franchisetöchtern über ein verbundenes Unternehmen zu einem überhöhten Preis“ vor.

    Seit Januar 2020 gehört die GmbH jetzt dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und Konzerngründer Wolfgang Grenke. Rein rechtlich gesehen hat der Grenke-Konzern also wahrscheinlich alle Gesetze eingehalten, aber trotzdem ist eine gewisse Beziehung zur GmbH nicht zu leugnen. Es ist annehmbar, dass der Konzern so Risiken auslagern wollte, um sich für die AG, über den Kauf der besten Franchisetöchter, besonders positiv ins Licht zu rücken. So bestätigt der Aufsichtsratsvorsitzender der Grenke AG Ernst-Moritz Lipp: „Wir kaufen nur, was überdurchschnittliches Potenzial hat.“

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    So reagiert der Vorstand auf den Crash der Grenke-Aktie und die Viceroy Research-Vorwürfe! Der zuletzt veröffentlichte 64-seitige Bericht des Hedgefonds-Betreibers Fraser Perring zur Grenke (WKN: A161N3)-Aktie verunsicherte viele Anleger so stark, dass diese daraufhin panikartig verkauften. Zu groß ist die Angst, dass sich ein zweites …