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     258  0 Kommentare Ambitioniert gehandelt

    Deutschlands Privatanleger kommen offenbar überwiegend erfolgreich durch das schwierige und bewegte Börsenjahr. Trotz der herben Kurseinbrüche zum Ende des ersten Quartals geben mehr als 70 Prozent an, dass sie mit ihren Depots im Plus liegen. Wie geht das?

    Irgendwie erstaunt es schon bisweilen, wie weit die Investitionsschere bei den Anlegern auseinandergeht. Der DDV hatte in seiner monatlichen Trend-Umfrage danach gefragt, wie es um die bisherige Depotentwicklung in den zurückliegenden acht Monaten des laufenden Jahres bestellt ist.

    Bei knapp fünf Prozent ist das Depot nach acht Handelsmonaten so gut wie ausgeglichen. 23 Prozent der Anleger allerdings verbuchen derzeit Verluste zwischen einem und mehr als 6 Prozent. Das sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage, die der DDV auf monatlicher Basis in Zusammenarbeit mit verschiedenen Finanzportalen erhebt. In der Online-Befragung im September nahmen 675 Personen teil, bei denen es sich in der Regel um gut informierte Selbstentscheider handelt, die ohne Berater ihre Investitionsentscheidungen vornehmen.

    Insofern liegt der Rückschluss nahe, dass entweder viele erfahrene Anleger entweder so liquide gewesen sind, dass sie die Gelegenheit der niedrigen Kurse zum Einstieg genutzt und/oder ihre bestehenden Positionen mit Hilfe strukturierter Wertpapiere abgesichert haben. Zertifikate und Optionsscheine eignen sich in besonderer Weise, um die Risiken bestehender Positionen zu verringern und Verluste zu vermeiden. Angesichts des Produktangebots und der Informationsvielfalt stehen strukturierte Wertpapiere völlig zu Recht als sinnvolles Finanzprodukt im Fokus vieler Anleger.

    Darüber hinaus kann man wohl davon ausgehen, dass die Mehrheit der Anleger nicht nur entspannter zurückschaut, sondern ebenso zuversichtlich für die kommenden Monate bleibt. Diese Anleger beschäftigen sich nicht nur gründlich mit ihrem Geld, sondern haben den Sinn und die Möglichkeiten der unterschiedlichen Kapitalmarktprodukte verstanden. Es kann nicht nur das EINE Produkt geben, mit dem Sparer durch jede Börsenzeit kommen; aber es gibt für jede Situation ganz sicher ein passendes Produkt, das sich erfolgreich ins eigene Depot allokieren lässt.

    Das funktioniert unter anderem mit standardisierten Knock-Out Produkten. Wie bei Optionsscheinen auch, ermöglichen Knock-Out Produkte dem Anleger die überproportionale Partizipation ansteigenden und fallenden Kursen eines zugrunde liegenden Basiswerts. Das geschieht mit einem vergleichsweise moderaten Kapitaleinsatz. Gehen Anleger künftig von größeren Schwankungen des Basiswerts aus, lohnt ein Blick auf Produkte, deren Knock-Out entsprechend weit vom aktuellen Kurslevel entfernt ist. Ein größerer Abstand zum Kurs bedeutet also ein geringeres Risiko, das aber auch mit einem entsprechend niedrigeren Hebel und einer nicht ganz so attraktiven Rendite einhergeht. Mit dem bewussten Einsatz von Knock-Out Scheinen eröffnet sich somit die Chance, die Wertentwicklung des Depots auch nach oben zu treiben.




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Ambitioniert gehandelt Trotz der herben Kurseinbrüche zum Ende des ersten Quartals geben mehr als 70 Prozent an, dass sie mit ihren Depots im Plus liegen. Wie geht das?

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