checkAd

    Aktien Frankfurt  985  0 Kommentare DAX bricht Erholung wieder ab – Verkäufer nutzen die Gunst der Stunde

    Sah heute Morgen an der Frankfurter Börse alles nach einer stärkeren Erholung aus, bestätigte der Tagesverlauf dann die Tatsache, dass der schwache Wochenauftakt und der aus technischer Sicht vorerst beendete Bullenmarkt den Anlegern noch tief in den Knochen steckt. Die sowohl im Deutschen Aktienindex als auch im richtungsweisenden S&P 500 gesendeten Wendesignale wurden in den vergangenen zwei Tagen nicht in Frage gestellt und bleiben somit intakt. Verkäufer nutzen so die Gunst der Stunde und trennen sich nach Erholungsversuchen von ihren Aktien oder verkleinern zumindest ihre Positionen.

    In Jahren, in denen die USA einen neuen Präsidenten wählen, sind die Aktienmärkte zyklisch betrachtet bis Mitte Oktober eher schwach. Offenbar will sich hier niemand mit Überzeugung gegen diesen Trend stellen, zumal die Technologieaktien als Zugpferd in diesen Tagen fast ein Totalausfall sind. Die Kurserholung der vergangenen zwei Tage könnte sich somit als nicht nachhaltig herausstellen. Der DAX muss die Marke von 12.750 Punkte wieder komfortabel überwinden, um das technische Bild aufzuhellen. Darunter ist eine Trendwendeformation intakt, die tiefere Kurse mit sich bringen könnte. 
     
    Die Hängepartie in Sachen Konjunkturpaket in den USA dürfte die Wall Street und damit auch die anderen Börsen in den kommenden Tagen und Wochen ausbremsen. Man hatte sich darauf eingestellt, dass Konjunkturpaket und Anschlussfinanzierung des Arbeitslosengeldes schnell kommen. Nun aber schwindet die Hoffnung mehr und mehr. Auch die US-Notenbank hat klargestellt, dass sie nicht mehr agieren will, bevor das Konjunkturpaket steht. 
     
    Gleichzeitig zeigen erste Konjunkturdaten, dass die Ausgabenfreude der Amerikaner nachlässt, was nachvollziehbar ist, schließlich sind Millionen arbeitslos und stehen ohne die Zuwendungen der Regierung finanziell unter Druck. Unter den Anlegern ist die Stimmung nach Monaten voller Euphorie nun ob dieser Entwicklung gekippt.





    Jochen Stanzl
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt DAX bricht Erholung wieder ab – Verkäufer nutzen die Gunst der Stunde Sah heute Morgen an der Frankfurter Börse alles nach einer stärkeren Erholung aus, bestätigte der Tagesverlauf dann die Tatsache, dass der schwache Wochenauftakt und der aus technischer Sicht vorerst beendete Bullenmarkt den Anlegern noch tief in den Knochen steckt. Die sowohl im Deutschen Aktienindex als auch im richtungsweisenden S&P 500 gesendeten Wendesignale wurden in den vergangenen zwei Tagen nicht in Frage gestellt und bleiben somit intakt. Verkäufer nutzen so die Gunst der Stunde und trennen sich nach Erholungsversuchen von ihren Aktien oder verkleinern zumindest ihre Positionen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer