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     171  0 Kommentare Ist das Schlimmste überwunden? - Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex profitiert von verbesserten Erwartungen

    Frankfurt (ots) - Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von JLL und
    dem ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, der
    vierteljährliche Stimmungsindikator für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in
    Deutschland, klettert wieder nach oben, bleibt aber nach wie vor mit minus 36
    Punkten im negativen Bereich. Nach einem leichten Rückgang (um - 3,7 Punkte) auf
    minus 18,9 Punkte Anfang des Jahres, einem Absturz um 37,8 Punkte auf einen
    Indexstand von minus 56,7 Punkten im zweiten Quartal zeigt sich der DIFI im
    dritten Quartal immerhin um mehr als 20 Punkte gegenüber dem Vorquartal
    verbessert. Aktuell verharrt er aber ein weiteres Mal unter den seit Beginn der
    Umfrage 2011 registrierten Indexwerten.

    In der aktuellen Befragung* resultieren die Antworten der befragten Expert*innen
    (Investoren, Kreditinstitute und Beratungshäuser) sowohl für die
    Finanzierungssituation (Lageeinschätzung der vergangenen sechs Monate) als auch
    in punkto der Finanzierungserwartung für das kommende Halbjahr in einer
    angenommenen Verbesserung fast aller Teilsalden für die einzelnen Nutzungsarten.
    Im Quartal zuvor schlugen noch deutliche Verschlechterungen für alle zu Buche.

    "Ausschlaggebend für die sich gegenüber der letzten Befragung im Mai
    manifestierenden Aufwärtsbewegung sind die Finanzierungserwartungen auf
    Halbjahressicht. Dieser Teilsaldo hat sich um 32,2 Punkte verbessert und bewegt
    sich in einem ähnlichen Wertbereich (-20,4 Punkte) wie noch vor der Krise", so
    Anke Herz , Team Leader Debt Advisory JLL Germany. Wenig überraschend bleibe
    demgegenüber die Bewertung der vergangenen sechs Monate stark durch die
    Auswirkungen der Pandemie getrübt. Hier liegt der aktuelle Teilsaldo (-51,6
    Punkten) nur leicht über dem Vorquartalswert (-60,8 Punkte).

    "Auch wenn die Wirtschaft, gepusht durch die Finanzhilfen, langsam wieder
    anläuft, sind auch an der Immobilienwirtschaft und ihren Marktteilnehmern die
    Auswirkungen der Pandemie nicht spurlos vorüber gegangen und belasten die
    Aktivitäten. Das Finanzierungsumfeld wird mindestens bis 2021 spürbar schwierig
    bleiben. Dennoch sehen wir derzeit keine Anzeichen für notleidende Kredite oder
    das Aufflammen von Notverkäufen", so Helge Scheunemann, Head of Research JLL
    Germany . Für die Beurteilung der Werthaltigkeit der Immobilie auch als
    Kreditsicherheit sei die Entwicklung an den Investment- und Vermietungsmärkten
    daher ausschlaggebend. Und Dr. Carolin Schmidt , Department International
    Finance and Financial Management am ZEW, ergänzt: "Aufgrund der inzwischen
    optimistischeren Einschätzungen auf Halbjahressicht besteht Hoffnung, dass sich
    die Lage zumindest stabilisiert."
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