Hoyer
EIB braucht für mehr Klimaschutz zusätzlichen Kapital
Berlin (ots) - Die Europäische Investitionsbank (EIB) wirbt um zusätzliches
Eigenkapital von den EU-Mitgliedsstaaten, um ihre Investitionen in den
Klimaschutz in Europa zu verstärken. EIB-Präsident Werner Hoyer sagte dem
Tagesspiegel (Montagausgabe), wenn die Bank ihre "Klimaschutz-Investitionen
nochmals deutlich ausweiten" solle, "müssten uns unsere Anteilseigner, die 27
EU-Mitgliedsstaaten, eine Kapitalerhöhung gewähren". Die EIB könnte ihre Ziele
im Bereich Klimaschutz mit der bisherigen Kapitalausstattung erreichen. "Aber,
um es kurz zu machen: Sollte es gewünscht sein, dass die Bank mehr macht, dann
brauchen wir zusätzliches Eigenkapital" sagte Hoyer.
Er verwies darauf, dass die EIB mit knapp 250 Milliarden Euro Eigenkapital,
einem exzellenten Rating und dem Vertrauen der Kapitalmärkte ausgestattet sei.
"Das würden wir ungern gefährden, indem wir unser Hebelverhältnis zwischen
Eigenkapital und Krediten von 2,5 ändern." Die EIB hatte im November 2019
angekündigt, bis 2030 eine Billion Euro für Klima- und Umweltschutz zu
mobilisieren.
Eigenkapital von den EU-Mitgliedsstaaten, um ihre Investitionen in den
Klimaschutz in Europa zu verstärken. EIB-Präsident Werner Hoyer sagte dem
Tagesspiegel (Montagausgabe), wenn die Bank ihre "Klimaschutz-Investitionen
nochmals deutlich ausweiten" solle, "müssten uns unsere Anteilseigner, die 27
EU-Mitgliedsstaaten, eine Kapitalerhöhung gewähren". Die EIB könnte ihre Ziele
im Bereich Klimaschutz mit der bisherigen Kapitalausstattung erreichen. "Aber,
um es kurz zu machen: Sollte es gewünscht sein, dass die Bank mehr macht, dann
brauchen wir zusätzliches Eigenkapital" sagte Hoyer.
Er verwies darauf, dass die EIB mit knapp 250 Milliarden Euro Eigenkapital,
einem exzellenten Rating und dem Vertrauen der Kapitalmärkte ausgestattet sei.
"Das würden wir ungern gefährden, indem wir unser Hebelverhältnis zwischen
Eigenkapital und Krediten von 2,5 ändern." Die EIB hatte im November 2019
angekündigt, bis 2030 eine Billion Euro für Klima- und Umweltschutz zu
mobilisieren.
Zu einer strikteren Klimaschutzpolitik, wie sie jüngst EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen angekündigt hatte, sagte Hoyer: "Ich persönlich halte es
für richtig, dass wir ambitionierter sind. Abzuwarten bleibt, was die
Mitgliedsstaaten dazu sagen." Die EIB ist bereit, außerhalb Europas den Aufbau
von Wasserstoff-Erzeugung zu finanzieren, damit die grüne Energie in die EU
importiert werden kann. "Europa wird Wasserstoff-Infrastruktur jenseits der EU
in erheblichen Teilen finanzieren müssen, zum eigenen Vorteil. Es ist eine
Win-win-Situation, wenn es uns gelingt, Wasserstoff tatsächlich so einzusetzen,
wie wir uns das erträumen", sagte Hoyer im Tagesspiegel-Interview.
Allerdings müsse bei der Transformation zu einer klimaschonenden Wirtschaft auch
darauf geachtet werden, die sozialen Härten dieses Umbaus abzufedern: "Der
letzte Bergmann, der in Schlesien aus dem Pütt steigt, wird nicht zwei Jahre
später Chef eines digitalen Start-ups werden. Da sind Übergangshilfen notwendig,
bei denen wir uns auch engagieren müssen", kündigte der EIB-Präsident an.
Online unter: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/europaeische-investitionsba
nk-eib-hoyer-eib-braucht-fuer-mehr-klimaschutz-zusaetzlichen-kapital/26222758.ht
ml
Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon
030-29021-14909
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/2790/4718327
OTS: Der Tagesspiegel
Ursula von der Leyen angekündigt hatte, sagte Hoyer: "Ich persönlich halte es
für richtig, dass wir ambitionierter sind. Abzuwarten bleibt, was die
Mitgliedsstaaten dazu sagen." Die EIB ist bereit, außerhalb Europas den Aufbau
von Wasserstoff-Erzeugung zu finanzieren, damit die grüne Energie in die EU
importiert werden kann. "Europa wird Wasserstoff-Infrastruktur jenseits der EU
in erheblichen Teilen finanzieren müssen, zum eigenen Vorteil. Es ist eine
Win-win-Situation, wenn es uns gelingt, Wasserstoff tatsächlich so einzusetzen,
wie wir uns das erträumen", sagte Hoyer im Tagesspiegel-Interview.
Allerdings müsse bei der Transformation zu einer klimaschonenden Wirtschaft auch
darauf geachtet werden, die sozialen Härten dieses Umbaus abzufedern: "Der
letzte Bergmann, der in Schlesien aus dem Pütt steigt, wird nicht zwei Jahre
später Chef eines digitalen Start-ups werden. Da sind Übergangshilfen notwendig,
bei denen wir uns auch engagieren müssen", kündigte der EIB-Präsident an.
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nk-eib-hoyer-eib-braucht-fuer-mehr-klimaschutz-zusaetzlichen-kapital/26222758.ht
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