D&R - Technische Analyse
DAX 30: Doji-Candle zeugt von Unsicherheit
Der DAX 30 ist nach seinem stabilem Wochenstart wieder in den Zick-Zack-Modus zurückgefallen. Nach dem vermeintlichen Anvisieren der 13.000´er Marke gilt der Fokus nun wieder den 12.500.
Die markttechnischen Indikatoren tendieren neutral bis positiv. Der Trendfolgeindikator MACD könnte trotz allem kurzfristig ein Kaufsignal senden. Das bereits knapp an der Nulllinie oszillierende Momentum orientiert sich nun wieder nach unten.
Heute werden drei richtungsweisende Fundamentaldaten erwartet. Zum Einen die deutschen Arbeitsmarktdaten. Diese werden schwächer prognostiziert. Dem US-Arbeitsmarkt dagegen wird eine Verbesserung vorausgesagt. Des Weiteren folgen um 14:30 die Zahlen zum US-BIP. Hier wird mit einem Rückgang um 31,7 Prozent gerechnet.
Zusammengefasst bleibt die Lage mittelfristig weiterhin sehr schwankungsintensiv. Die gestern bereits thematisierte Ausdehnung der Bollinger-Bänder (13.516 bis 12.425) ist ein Anzeichen dafür.
Die Nervosität der Marktteilnehmer bleibt weiter bestehen. Das gestrige Doji bei 12.799 zeugt von der Unentschlossenheit.
Diese begründet sich aus der angespannten politischen Lage in den USA sowie einer drohenden zweiten Infektionswelle im Herbst. Zudem sorgt die anstehende neue Runde bei den Brexit-Verhandlungen für Unruhe.
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Absicherungen sollten trotzdem beibehalten werden.
Die zu Wochenbeginn noch gute Stimmung kann auch schnell wieder in „Verkaufspanik“ umschlagen. Ein erstes Indiz dafür sahen wir gestern. Die Absicherung bei 12.500 (Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation) rückt nun wieder ins Blickfeld.
Nervosität und Unsicherheit sind ein Nährboden für irrationale Ausschläge.
Fazit:
- Tagesbandbreite: 12.799 bis 12.500
- Absicherungen weiterhin beibehalten
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