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     121  0 Kommentare ProSiebenSat.1 stößt Tech-Unternehmen ab

    Prosieben_Presse_1Die Corona-Krise trifft auch die Medienunternehmen hart. ProSiebenSat.1 will sich deshalb stärker seinen Kerngeschäften TV und Unterhaltung widmen und andere Firmenanteile abstoßen. Ein Anfang ist nun gemacht.

    ProSiebenSat.1 setzt will sich finanziell besser aufstellen und seine Schulden reduzieren. Der Medienkonzern ordnet dafür seine Geschäfte neu und will sich eigenen Angaben stärker auf das Kerngeschäft fokussieren. Firmenanteile sollen veräußert werden.

    Ein erster Schritt ist nun gemacht: Wie ProSiebenSat.1 mitteilte, trennt man sich von MyLoc. Den Angaben zufolge wird der Infrastrukturanbieter für insgesamt 50 Millionen Euro abgestoßen. Käufer ist demnach der italienische Cloud-Anbieter WIIT. MyLoc ist auf Hosting-Lösungen spezialisiert. 2019 setzte das Unternehmen rund 19 Millionen Euro um und erzielte dabei ein operatives Ergebnis (Ebit) von vier Millionen Euro.

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    „Mit WIIT haben wir den idealen Käufer für das Unternehmen gefunden, der das Geschäft von MyLoc weiter ausbauen und internationalisieren will“, begrüßte ProSiebenSat.1-Manager Friedrich Thoma den Schritt. MyLoc wird damit aus der Technologieholding Virtual Minds der ProSiebenSat.1-Gruppe herausgelöst.

    ProSiebenSat.1-Aktie konsolidiert

    Die Aktie von ProSiebenSat.1 hat sich zwar deutlich von den Tiefständen aus dem März erholt, konnte sich aber nicht mehr nachhaltig nach oben arbeiten. Der Titel pendelte zuletzt zwischen 9 und 11 Euro hin und her. Erschwerend kommt eine abwärts gerichtete 200-Tagelinie (rot) hinzu, die noch nicht überwunden wurde. Ein Lichtblick ist der leicht steigende MACD (Momentum), der auf eine zunehmend positive Dynamik hindeutet.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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