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     407  0 Kommentare Kommt jetzt ein zweiter ETF-Börsencrash? Das sollten Foolishe, passive Investoren bedenken!

    ETFs sind für viele Investoren eine Wunderwaffe, wenn es um das Thema langfristiger Vermögensaufbau geht. Insbesondere mithilfe kostengünstiger Indexfonds kann fast jeder Investor, auch mit kleinem Einsatz, diversifiziert, risikoärmer, einfach und renditestark ein Vermögen aufbauen. Das dürfte inzwischen bekannt sein.

    Je bekannter die ETFs jedoch werden, desto mehr steigt auch die Kritik an den kostengünstigen passiven Fonds. Auch jetzt ist erneut Thema gewesen, ob die Passivfonds möglicherweise Auslöser für einen zweiten Börsencrash werden könnten. Oder ob sich das Chance-Risiko-Verhältnis verschiebt.

    Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf mehrere Faktoren, die dabei relevant werden könnten. Sowie auch darauf, was Foolishe, passive Investoren grundsätzlich bei diesem Ansatz bedenken sollten.

    ETFs & Börsencrash: Risiken im Blick

    Genauer gesagt hat sich Anfang September ein sehr differenzierter Beitrag des ETF-Portals justetf mit der Frage beschäftigt, was an der Kritik an den Passivfonds dran ist. Lass uns im Folgenden daher die sieben Kritikpunkte zunächst in Kürze betrachten, ehe wir an die Auswertung gehen:

    • Finanzielle Massenvernichtungswaffe: Ein erster Kritikpunkt sei so beispielsweise, dass ETFs zu finanziellen Massenvernichtungswaffen werden können. Die passiven Investoren würden Chancen und Risiken unterschätzen, sowie auch die Bedeutung der Summe des Marktes.
    • Gefahr für das Finanzsystem: Zudem seien ETFs sogar eine Gefahr für das Finanzsystem. Durch die hohen Volumina seien die Passivfonds eine Gefahr für die Stabilität an den Börsen.
    • Passiv und träge: Des Weiteren würde durch ETFs vieles passiv und träge werden. Es werde quasi blind konsequent Kapital in die Börsen geschossen. Das führe teilweise dazu, dass milliardenschwere Investitionsentscheidungen automatisiert ablaufen.
    • ETFs und die Volatilität: Ein weiterer Kernkritikpunkt ist, dass ETFs außerdem die Volatilität fördern würden. Gerade in sowieso volatilen Zeiten führen hohe ETF-Volumina dazu, dass die Börsen stärker schwanken. Ein Effekt, der sowohl positiv, als auch negativ sein kann. Das Volumen wird jedoch teilweise kritisch gesehen.
    • Flash Crashs: Und in Ergänzung dazu könnten die Passivfonds für ein häufigeres Auftreten sogenannter Flash Crashs verantwortlich sein. Also für eine gestärkte Häufung starker, volatiler Korrekturzeitpunkte.
    • Eine Art Marxismus: Durch das Investieren in ETFs bekämen außerdem auch schlechte Unternehmen, beziehungsweise deren Aktien, weiteres Geld. Das führe dazu, dass auch Rohrkrepierer-Aktien sich von der Wirklichkeit entfernen.
    • Schlechte Performance: Und zu guter Letzt würden ETFs außerdem die Performance verschlechtern. Fakt ist jedenfalls, dass man mithilfe eines Indexfonds lediglich eine marktübliche Rendite generieren kann.

    Sind ETFs wirklich so schlecht?

    Wir als Foolishe Investoren können uns den Luxus erlauben, das Ganze etwas differenzierter zu bewerten. Klar ist, dass die hohen Volumina das Risiko von Korrekturen oder die Volatilität beeinflussen können. Aber mal im Ernst: Was hat das für uns als Investoren für Auswirkungen, wenn wir bereit sind, diese volatilen Phasen auszusitzen? Richtig, kaum Auswirkungen. Das heißt, die Investitionsthese wird dadurch kaum tangiert. Auch wenn dein Durchhaltevermögen vielleicht etwas resilienter werden muss. ETFs, Volatilität und Börsencrash können wir daher als Randnotiz abhaken. Auch wenn sich die Phänomene nicht leugnen lassen.

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    Verfasst von Aktienwelt360
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