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    Bayer – Gewinnwarnung bietet interessante Möglichkeiten!

    Die Gewinnwarnung von Bayer Anfang Oktober traf die Marktteilnehmer wie ein Donnerschlag. Rund 13 Prozent brach das Papier daraufhin ein und pendelt seither in einer Bandbreite zwischen EUR 45 und EUR 47 und damit auf den tiefsten Stand seit Ende …

    Die Gewinnwarnung von Bayer Anfang Oktober traf die Marktteilnehmer wie ein Donnerschlag. Rund 13 Prozent brach das Papier daraufhin ein und pendelt seither in einer Bandbreite zwischen EUR 45 und EUR 47 und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2011. Gemessen am Allzeithoch summieren sich die Verluste inzwischen auf 68 Prozent! Ob die Verkaufswelle beendet ist – dafür will derzeit keiner seine Hand ins Feuer legen. Heute zählt die Aktie in den ersten Handelsstunden erneut zu den größten Verlierern im DAX®. Der kräftige Kurssturz und die anhaltende Unsicherheit bietet jedoch auch interessante Investmentgelegenheiten.

    Als Bayer 2016 die Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto startete, war nicht absehbar, dass der Zukauf Management und Anleger über Jahre hinweg solche Kopfzerbrechen bescheren würde. Bayers Ziel war es, der weltweit größte Anbieter von Pflanzenschutzmittel und Saatgut zu werden. Seither rollt jedoch eine Prozesslawine wegen Monsantos Glyphosat auf die Leverkusener zu. In den zurückliegenden Monaten wurde hart an Vergleichen verhandelt. Ende September bestätigte Bayer, auf einem guten Weg zu sein. Wenige Tage später folgte jedoch die nächste Hiobsbotschaft für die Aktionäre – eine Gewinnwarnung. Ausgerechnet der Wachstumssparte Agrarchemie mit Monsanto steht eine milliardenschwere Sonderabschreibung bevor. Dieser Sektor generierte im ersten Halbjahr rund die Hälfte des Gesamtumsatzes. Zwar wurden die im August für 2020 bereits gesenkten Ziele bestätigt. Für 2021 rechnet das Unternehmen inzwischen jedoch mit einem Ergebnisrückgang. Konzernchef Werner Baumann hat nun erneut auf die Kostenbremse gedrückt. „Um Bayer in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld weiter voranzubringen, hat der Vorstand beschlossen, zusätzliche operative Einsparungen in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden Euro pro Jahr ab 2024 auf den Weg zu bringen“, teilt das Unternehmen mit.

    Die Schwächen im Crop-Science-Bereich können die beiden anderen Sparten Pharma (37,5 Prozent des Gesamtumsatzes im 1. Halbjahr 2020) und Consumer Health (11,5 Prozent) aktuell nicht auffangen. Das Geschäft mit rezeptfreien Medikamente könnte auf Jahressicht zwar rund vier Prozent wachsen. Dort werden jedoch die geringsten Margen verdient. Im Pharmabereich rechnet das Unternehmen 2020 mit einem Umsatzrückgang. Schwachpunkt hierbei ist: Bayer hat weiterhin nur drei echte Blockbuster mit einem Jahresumsatz von mehr einer Milliarde Euro im Portfolio und der besondere Fokus liegt dabei auf Xeralto. Xeralto verbuchte im ersten Halbjahr ein zweistelliges Umsatzplus und generierte damit mehr als 30 Prozent des gesamten Pharmaumsatzes.  Die Erlöse vom Augenmittel Eylea und vor allem vom Verhütungsmedikamente Mirena brachen hingegen teils zweistellig ein.

    Bayer bezahlte einst 66 Milliarden US-Dollar für Monsanto.  Heute ist der gesamte Konzern umgerechnet 53,7 Milliarden US-Dollar wert. Mit einem KGV von rund sieben und einer Dividendenrendite von 4,7 Prozent (Quelle: Thomson Reuters) erscheinen Abschreibungen, Strafzahlungen im Rahmen der Glyphosatprozesse und Gewinnrevisionen zu einem gewissen Grad eingepreist. Dies heißt jedoch nicht, dass der Boden aktuell gefunden ist. Weitere Hiobsbotschaften könnten die Aktie weiter unter Druck setzen. Vor diesem Hintergrund könnte ein Bonus-Cap-Zertifikat eine interessante Alternative zum Direkteinstieg in die Aktie sein. Bei einem der unten aufgeführten Wertpapiere wurde eine Barriere bei EUR 34 und ein Bonus-Cap-Level von EUR 65 festgelegt. Notiert die Aktie von Bayer bis zum Laufzeitende im März stets oberhalb von EUR 34 erhalten Investoren EUR 65. Wird die Marke jedoch einmal berührt oder unterschritten, drohen Verluste.

    Charttechnischer Ausblick: Bayer

    Widerstandsmarken: 47,25/52,80 EUR

    Unterstützungsmarken: 35,30/40/43,75/44,90 EUR

    Die Aktie von Bayer bildet langfristig einen Abwärtstrend. Nach dem jüngsten Kurssturz bildet das Papier zwischen 44,90 und 47,25 Euro einen Boden. Gelingt der Ausbruch über die obere Begrenzung besteht die Chance, dass das Ende September gerissene Gap mittelfristig wieder geschlossen wird. Kippt das Papier jedoch unter EUR 44,90 droht ein erneuter Rücksetzer auf EUR 43,75.

    Bayer in EUR; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

    Betrachtungszeitraum: 16.01.2020 – 13.10.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

    Bayer in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

    Betrachtungszeitraum: 10.07.2014 – 09.07.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: onemarkets.tradingdesk.de

    Investmentmöglichkeiten

    Bonus-Cap-Zertifikate auf die Aktie von Bayer für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts oder moderat aufwärts bewegt

    Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Barriere in EUR Cap (obere Kursgrenze) in EUR Finaler Bewertungstag
    Bayer HR2A6T 58,09 34,00 65,00 19.03.2021
    Bayer HR2A78 51,84 30,00 57,50 18.06.2021

    Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 13.10.2020; 11:37 Uhr

    Informationen rund um Bons-Cap-Zertifikate finden Sie in unserer Broschüre oder unserem kleinen Film.
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    Der Beitrag Bayer – Gewinnwarnung bietet interessante Möglichkeiten! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

    Autor: Richard Pfadenhauer


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    Bayer – Gewinnwarnung bietet interessante Möglichkeiten! Die Gewinnwarnung von Bayer Anfang Oktober traf die Marktteilnehmer wie ein Donnerschlag. Rund 13 Prozent brach das Papier daraufhin ein und pendelt seither in einer Bandbreite zwischen EUR 45 und EUR 47 und damit auf den tiefsten Stand seit Ende …