DGAP-Adhoc
Evonik Industries AG: Evonik veröffentlicht vorläufige Ergebnisse für das dritte Quartal 2020 und aktualisiert Ausblick für das Geschäftsjahr 2020
DGAP-Ad-hoc: Evonik Industries AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognoseänderung Essen, den 15. Oktober 2020. Evonik Industries AG veröffentlicht bereits heute folgende vorläufige Kennzahlen für das dritte Quartal 2020. |
Auf Basis der vorläufigen Zahlen erreichte Evonik im dritten Quartal 2020 ein bereinigtes EBITDA* von
519 Millionen € (Q3 2019: 543 Millionen €) und liegt damit deutlich über den Markterwartungen (Analysten-Konsensus vom 14. Oktober 2020: 471 Millionen €). Im Laufe des dritten Quartals hatte sich
bereits ein positiver Trend von Monat zu Monat abgezeichnet. Dieser verstärkte sich weiter im September und führte in der Summe zu den Ergebnissen oberhalb der Erwartungen. Haupttreiber waren die
Divisionen Specialty Additives und Smart Materials. Specialty Additives zeigte eine anhaltende Resilienz mit stabilen Preisen und einem dauerhaft hohen Margenniveau von 27,5 Prozent im dritten
Quartal. Smart Materials zeigte Stabilität bei Produkten wie H2O2 oder Katalysatoren und profitierte von verbesserter Nachfrage aus der Automobilindustrie.
Der Umsatz der Evonik-Gruppe beläuft sich für das dritte Quartal auf 2,917 Milliarden €, nach 3,232 Milliarden € im Vorjahresquartal. Der Konsensus erwartet einen Umsatz in Höhe von 2,928 Milliarden €.
Das bereinigte Konzernergebnis* im dritten Quartal ging von 195 Millionen € im dritten Quartal 2019 auf 186 Millionen € im dritten Quartal 2020 zurück (Analysten-Konsensus: 168 Millionen €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie* fiel von 0,42 € im dritten Quartal 2019 auf 0,40 € im dritten Quartal 2020 (Analysten-Konsensus: 0,36 €).
Trotz des niedrigeren Ergebnisniveaus wird sich der Free Cashflow in den ersten neun Monaten mindestens auf dem Niveau des Vorjahres von 417 Millionen € bewegen. Umgesetzte Kosteneinsparungen sowie niedrigere Bonus- und Steuerzahlungen im Jahresverlauf haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Zusätzlich wird eine positive Entwicklung des Net Working Capital im weiteren Jahresverlauf erwartet.