Nasdaq 100
Lage könnte brenzlig werden
Der Nasdaq 100 hatte es kürzlich verpasst, mit seinem Vorstoß auf der Oberseite das Niveau des markanten September-Hochs (12.440 Punkte) aufzubrechen. Als Ergebnis der jüngsten Konsolidierung kristallisiert sich eine pot
Der Nasdaq 100 hatte es kürzlich verpasst, mit seinem Vorstoß auf der Oberseite das Niveau des markanten September-Hochs (12.440 Punkte) aufzubrechen. Als Ergebnis der jüngsten Konsolidierung kristallisiert sich eine potentielle Doppeltopformation derzeit immer deutlicher heraus…
Der Index sieht sich einer vergleichsweise herausfordernden Gemengelage gegenüber. Neben der US-Wahl ist es vor allem die mittlerweile im Tech-Bereich angelaufene US-Quartalsberichtssaison, die an Einfluss gewinnt. Die zuvor zu beobachtende Zwischenrally in Richtung 12.250 Punkte war mit gewissen Erwartungen auch in Bezug auf die Quartalsergebnisse verbunden. Mit IBM und Netflix konnten bereits zwei Schwergewichte aus dem Technologiebereich nicht ganz die Erwartungen des Marktes erfüllen. Sollte sich dieser Trend in den nächsten Handelstagen und –wochen fortsetzen, könnte das den technologielastigen US-Indizes die Luft rauben…
Aus charttechnischer Sicht wäre es für den Nasdaq 100 überaus wichtig, wenn er wieder Aufwärtsdynamik entwickeln könnte, denn das Chartbild offeriert auch einen prekären Interpretationsansatz…
Im oberen Chart zeichnen sich deutlich die markanten Hochs bei 12.440 Punkten aus dem September und bei 12.250 Punkten aus dem Oktober ab. Das nicht minder markante Zwischentief wurde Ende September bei 10.670 Punkten ausgebildet. Damit sind die „Claims“ im Wesentlichen bereits abgesteckt.
Die Demarkationslinie für das aus unserer Sicht noch immer zu favorisierende bullische Szenario ist unserer Einschätzung nach ganz klar im Bereich des September-Tiefs bei 10.670 Punkten zu ziehen. Sollte es darunter gehen, könnte es für den Nasdaq 100 brenzlig werden. In diesem Falle würde die potentielle Doppeltopformation weiter Form annehmen. Das könnte wiederum weiteres Abwärtsmomentum kreieren. Insofern wäre dann eine Neubewertung der Lage vonnöten.
Um dieses mögliche Szenario gleich im Keim zu ersticken, muss es dem Nasdaq 100 gelingen, den Bereich von 11.000 Punkten zu verteidigen. Über kurz oder lang müssen jedoch neue Impulse auf der Oberseite her; sprich, es muss zunächst über die 12.250 Punkte gehen. Ob es dem Nasdaq 100 in der aktuellen Gemengelage und vor der US-Wahl gelingen kann, bleibt abzuwarten.
Kurzum. Die Aufgabenstellung ist klar definiert: Der Index muss über die 12.250 Punkte (noch besser gleich über die 12.440 Punkte), um das Gespenst einer drohenden Doppeltopformation zu vertreiben
und sollte tunlichst nicht unter die 10.670er Marke fallen.
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