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    Doch ein Digi-Euro für alle

     

    Wie steht es um das Vorhaben, einen digitalen Euro einzuführen? Ein Interview mit dem zuständigen Bundesbank-Vorstand in der heutigen FAZ liefert dafür interessante Hinweise.

     

    Positiv darin:

    Man scheint nun tatsächlich an digitales Zentralbankgeld für alle zu denken, das ich vor einem Jahr gefordert hatte. Die Geschäftsbanken fordern dagegen, dass nur sie an das Digi-Zentralbankgeld kommen und im Gegenzug dann ihrerseits eine Art Digi-Euro ausgeben dürfen. Aber dann würde sich im Vergleich zu jetzt kaum etwas ändern. Der Digi-Euro für uns wäre genauso gefährdet wie unser Geld auf dem Bankkonto.

    Mit dem Digi-Euro von der Zentralbank dagegen hätte künftig jeder von uns neben dem Bargeld eine zweite Möglichkeit, Zentralbankgeld zu halten. Und dies eventuell sogar auf einem Konto bei der Bundesbank. Dann nämlich, wenn es zur so genannten „Konten-Lösung“ kommt. Derzeit gestattet uns die Bundesbank ja kein Konto bei ihr.

    Käme es dagegen zur „Geldbörsen-Lösung“, könnte man das digitale Zentralbankgeld nur im eigenen elektronischen Portemonnaie aufbewahren. Dieses Modell würde dem Bargeld ähneln.

    Negativ:

    Die Menge an Digi-Euro, die man als Normalbürger besitzen darf, dürfte drastisch beschränkt werden. Und/oder: Von einem bestimmten Betrag an dürften Strafzinsen für Digi-Euro-Guthaben verlangt werden. Damit bliebe fürs Aufbewahren größerer Beträge doch wieder nur das Bargeld übrig.

    Hier das vollständige Interview.


    Weiterlesen auf: https://wahre-werte-depot.de/doch-ein-digi-euro-fuer-alle/


    Raimund Brichta
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    Raimund Brichta moderiert im Nachrichtensender n-tv seit Anfang der 90er-Jahre die TELE-BÖRSE, die älteste und populärste TV-Börsensendung Deutschlands. Außerdem ist der Diplom-Volkswirt als freier Wirtschafts- und Finanzjournalist tätig. Er hat sich nicht nur als Moderator und Börsenreporter, sondern auch als Gastredner und Autor einen Namen gemacht. Sein Fachbuch "Die Wahrheit über Geld"* (www.diewahrheituebergeld.de) ist im Börsenbuchverlag erschienen. Er ist redaktioneller Leiter der Anlegerseite wahre-werte-depot.de sowie Autor, Moderator und Co-Produzent einer erfolgreichen Video-Edition für Privatanleger. Brichta ist Träger des State-Street-Preises für Finanzjournalisten des Jahres 2008.
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    Verfasst von Raimund Brichta
    Doch ein Digi-Euro für alle   Wie steht es um das Vorhaben, einen digitalen Euro einzuführen? Ein Interview mit dem zuständigen Bundesbank-Vorstand in der heutigen FAZ liefert dafür interessante Hinweise.   Positiv darin: Man scheint nun tatsächlich an digitales …