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     147  0 Kommentare Immer weniger Deutsche ziehen in die Vereinigten Staaten

    Wiesbaden (ots) -

    - Erstmals seit der deutschen Vereinigung gaben 2019 weniger als 10
    000 Deutsche ihren Wohnsitz hierzulande auf, um in die USA zu ziehen

    - Die Vereinigten Staaten zählten auch im vergangenen Jahr zu den
    Top-3-Abwanderungszielen der Deutschen, doch seit 2015 nimmt die
    Beliebtheit ab

    - Mehr Einbürgerungen von US-Amerikanerinnen und US-Amerikanern im
    Jahr 2019: +62 % gegenüber Vorjahr

    Das Ergebnis der 59. Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten am 3. November
    wird mit Spannung erwartet. Die erste Wahl für auswanderungswillige Deutsche
    waren die USA in den vergangenen Jahren nicht mehr. Wie das Statistische
    Bundesamt (Destatis) mitteilt, zogen 9 782 (3,6 %) der insgesamt 270 294
    deutschen Abwanderinnen und Abwanderer im Jahr 2019 in die Vereinigten Staaten.
    Im Jahr 2016 - dem letzten Jahr der US-Präsidentschaft von Barack Obama -
    erkoren 12 781 (4,5 %) von insgesamt 281 411 deutschen Abwanderinnen und
    Abwanderer die Vereinigten Staaten zu ihrem neuen Zuhause. Trotz sinkender
    Tendenz zählten die USA im vergangenen Jahr noch immer zu den
    Top-3-Abwanderungszielen, nur in die Nachbarländer Schweiz (16 340) und
    Österreich (11 904) zog es mehr Deutsche.

    Bereits seit dem Jahr 2015 wanderten von Jahr zu Jahr weniger Deutsche in die
    Vereinigten Staaten ab. Im Jahr 2004 belegten die Staaten letztmals den ersten
    Platz der Beliebtheitsskala der Abwanderungsziele. Damals zogen 12 976 deutsche
    Abwanderinnen und Abwanderer in die USA. Weniger als 10 000 Fortzüge wie im
    vergangenen Jahr in die Vereinigten Staaten verzeichnete die amtliche Statistik
    zum letzten Mal 1982 (nur für das frühere Bundesgebiet).

    Demgegenüber zogen 19 186 US-Amerikanerinnen und Amerikaner im Jahr 2019 nach
    Deutschland; das waren 1 087 Zuzüge weniger als im Vorjahr. Im Jahr 2016
    verzeichnete die amtliche Statistik 20 736 Zuwanderinnen und Zuwanderer mit
    US-amerikanischer Staatsangehörigkeit.

    Seit 2017 ziehen mehr Personen von den USA nach Deutschland als umgekehrt

    Die Betrachtung der Wanderungssalden, sprich die Zuzüge aus den USA gegenüber
    den Fortzügen in die USA, offenbaren einen weiteren interessanten Aspekt: Seit
    2017 zogen insgesamt mehr Personen von den Vereinigten Staaten nach Deutschland
    als umgekehrt. Daraus ergab sich 2017 für die USA, die hierzulande oft als
    typisches Einwanderungsland assoziiert werden, aus deutscher Perspektive ein
    positiver Wanderungssaldo von 4 771 Personen im Jahr 2017 (2018: +3 556
    Personen; 2019: +3 334 Personen). Betrachtet man nur Personen mit deutscher
    Staatsangehörigkeit, so halten sich seit 2017 Zuzüge aus den USA und Fortzüge in
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