DWS-Fondsmanager Klaus Kaldemorgen: Warum der Weltspartag einen neuen Namen braucht
Warum der Weltspartag eigentlich einen anderen Namen braucht
Wer hätte das gedacht: Das gute alte Sparbuch, die Ikone des Weltspartags, hat in Zeiten zunehmend verbreiteter Negativzinsen eine unverhoffte Aufwertung erfahren. Denn Banken dürfen auf Sparbücher keine Minuszinsen verlangen. Auch wenn diese Form der Geldaufbewahrung als eiserne Reserve ihre Berechtigung haben mag, bleibt ein großes Manko. Es sagt schon viel aus, wenn eine Geldanlage nur deshalb hervorgehoben wird, weil sie kein Verlustgeschäft darstellt. Denken wir zurück: Jahrzehntelang war der Zinseszinseffekt, der langfristige Kapitalaufbau durch verzinsliche Sparanlagen, die Triebfeder des Sparwillens. Daran ist auf Sicht von vielen Jahren nicht mehr zu denken. Angesichts dieses Widerspruchs sollte ein Tag, der einmal zur Finanzerziehung breiter Bevölkerungsschichten erdacht wurde, eigentlich nicht Weltspartag heißen.
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