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    TecDAX  864  0 Kommentare SAP fällt weiter und H. Plattner nimmt nochmal Geld in die Hand

    tecdax news nebenwerte magazin29.10.2020 - Die SAP SE (ISIN: DE0007164600) lieferte Sonntag Abend - in einer sowieso schon übersensiblen Stimmungslage - einen neuen Tiefschlag: Gewinnwarnung auf hohem Niveau. Aber wie soll man auch mit Reisesoftware und bei generell zurückhaltenden Kunden insbesondere bei Großprojekten/Neustarts von Projekten auch unbeschadet durch eine Ausnahmezeitzeit kommen?Und dann gab es gestern ein Kursgemtzel: Vom Freitagsschluss bei 124,90 EUR fiel die Aktie wie ein Stein bis auf 96,34, um dann bei 97,50 EUR zu schließen. höchster Kursverlsut der Aktie seit 1999 an einem Tag. Klassisch "auf dem falschen Fuss erwischt" PLUS Nervösität der Anleger in Anbetracht eines Lock-down in Irland, lokalen Lock-Downs in Italien und Frankreich, Notstand in Spanien, Dänische Grenzschließung nach Deutschland, Frankreich im fast Ausnahmezustand, immer neuen Höchstständen der Neuinfektionen mit Corona in Deutschland, Slowakei und auch allen anderen EU-Staaten.ÜBERTRIEBEN meinten bereits im Laufe des Tages einige Kommentatoren. Dachten auch einige "Insider", die die gefallenen Kurse zum Einstieg nutzten - gemeldet im Rahmen des §40: Neben dem Aufsichtsrat Lars Lamade, der sich die Vertrauensgeste rund 20.456,00 EUR kosten ließ für 200 Aktien, dem Vorstandsmitglied Christian Kurt Klein mit 1.000 Aktien zu je 102,28 EUR und dem Vorstand Luka Mucic, der immerhin 75.233 EUR in SAP Aktien investierte, fiel dann der erste Kauf Prof. Dr. Hasso Plattners ins Auge. Ein klares und substantielles Bekenntnis des Mitgründers, der in der Vergangenheit eher durch kontinuierlichen Abbau seiner SAP-Position auffiel, um seine diversen wirtschaftlichen Aktivitäten und Stiftungen zu finanzieren.

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    248.535.432,00 EUR Vertrauen! UND bei 93,48 EUR nochmal 49.732.421,78 EUR

    Soviel investierte die Hasso Plattner Single Asset GmbH &Co. KG in Aktien der SAP. Am Montag die Viertelmilliarde EUR, Mittwoch nochmal 50 Mio. EUR. Klar hier geht es auch um eine Botschaft. Aber es geht auch um einen erfolgreichen Investor, der kein Geld zu verschenken hat. Etwas irritierend die Meldungen in diesem Zusammenhang: Einmal der am 27.10.2020 gemeldete Kauf im Werte von rund 250 Mio. EUR vom 26.10.2020 zu einem Kurs von durchschnittlich 101,02 EUR je Aktie, dann der weitere Kauf über rund 50 Mio EUR am 28.10.2020 zu einem Durchschnittskurs von 93,48 EUR je Aktie - heute gemeldet. Weiterhin passend dazu: Eine "Verpfändung von 8.271.299 Aktien der SAP SE im Rahmen eines Kreditgeschäfts" - der Kauf vom Montag erfolgte wohl auf Kredit und möglicherweise auch der vom Mittwoch.

    Aber wieso dann folgende Meldung?

    Für Montag, den Tag des großen Kurssturzes, gab es eine Beteiligungsmeldung, heute veröffentlicht: Die Beteiligung H. Plattners SINKT von 7,14% auf 6,00% - wurden hier Sicherungsgeschäfte ausgelöst? Wurden beliehene Aktien glattgestellt? Haben derivative Absicherungen gegriffen? Viele Fragen, die vielleicht in den nächsten Tagen beantwortet werden. Sind die 250 Mio. EUR "nur" ein Teilrückkauf gewesen? Viele Fragen, deren Beantwortung interessant wäre. Auch die Zeile mit 7,14 % Stimmrechtsanteil, 1,02% Instrumente und einer Summe der Anteile von 7,14% irritiert - komplizierte Derivatekonstruktion? Jedenfalls am 26.10.2020 veränderte sich der Stimmrechtsanteil auf nur noch 6% und einen 0-Bestand an Instrumenten - insgesamt also 6%.

    Egal wie es insgesamt wirklich sich verhalten sollte: Insiderkäufe in dieser Massierung sollten das Auge für die am Montag untergegangenen Teile der Nachricht stärken. so wie die Analysten die sich am Montag direkt im Rudel - 13 einzelne Updates zur Aktie gab es - äußerten: Zusammengefasst drei Abstufungen bei JP Morgan auf Neutral (neues Kursziel 120,00 nach zuvor 160,00), Jeffries blieb zwar bei BUY reduzierte aber das Kursziel von 161,00 auf 132,00 und bei der DZ Bank , die zwar ebenfalls bei BUY bleibt, aber das Kursziel von 160,00 auf 128,30 reduzierte. Eine Hochstufung bei der Nord LB aufgrund der Kursrücksetzer ging man von Halten auf KAUFEN bei einem von 128,00 auf 115,00 reduziertem Kursziel.

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    Alles blieb erstmal beim Alten am Montag bei 8 Analysten ( Bernstein; OVERWEIGHT, Kursziel: 159,00 / Credit Suisse; OUTPERFORM, Kursziel 157,00 / UBS; BUY, Kursziel 142,00 / Barclays; OVERWEIGHT, Kursziel 158,00 EUR / Goldman Sachs; "Conviction Buy List", Kursziel 160,00 / Baader; ADD, Kursziel 148,00 / Berenberg; BUY, K: 148,00 / Warburg; BUY, K: 145,00 ) -  Dienstag DANN weitere Abstufungen: Credit Suisse reduzierte - nachdem man gestern noch die Einschätzung als unverändert bestätigte - heute das Kursziel auf 119,00 (zuvor 159,00), dito Barclays,d ie heute ihr gestriges Urteil raelativierten mit einem neuen Kursziel von 134,00 (zuvor 158,00) ihr weiterhin bestätigtes OVERWEIGHT. Und JP Morgan bestätigte nochmals die Abstufung vom Montag. Erstmals meldete sichDienstag  RBC zu Wort - mit einem vernichtenden Kursziel von 93,00 EUR , noch unter dem derzeitigen Kursniveau. Man bleibt aber bei SECTOR PERFORM. Insgesamt ein gemischtes Bild .- die hochgesteckten Kursziele wurden teilweise kräftig zusammengestrichen, jedoch nur ein Analyst sieht weiteres Downsidepotential. Also auch heir eine gewisse Unterstützung für das derzeitige Kursniveau.

    KONKRET MELDETE SAP ZUM BEREITS ZWEITEN MAL DIESES JAHR

    , dass man im dritten Quartal und auch im vierten Quartal die geplanten Zahlen nicht erreichen wird. Man korrigierte sogar die Mittlefristprognose nach unten - CORONA wird NICHT 2020 vorbei sein, ist die klare Botschaft:

    "Clouderlöse (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 8,0 Mrd. € und 8,2 Mrd. € liegen werden (zuvor zwischen 8,3 Mrd. € und 8,7 Mrd. €)/Cloud- und Softwareerlöse (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 23,1 Mrd. € und 23,6 Mrd. € liegen werden (zuvor zwischen 23,4 Mrd. € und 24,0 Mrd. €)/Umsatzerlöse (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 27,2 Mrd. € und 27,8 Mrd. € liegen werden (zuvor zwischen 27,8 Mrd. € und 28,5 Mrd. €) und folglich der Betriebsergebnis (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 8,1 Mrd. € und 8,5 Mrd. € liegen wird (zuvor zwischen 8,1 Mrd. € und 8,7 Mrd. €)."

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    Wichtig und nicht zu vergessen: Der Gewinn, den SAP für 2020 erwartet, wird immer noch über 8 Mrd. EUR gesehen - trotz der durch die angestrebten und gewünschten steigenden Cloud-Anteile am Gesamtgeschäft "verschobenen Erträge in die Zukunft" zu Lasten einmaliger Zahlungen bei "Verkauf" eienr Software. Ein kerngesundes Unternehmen, das natürlich derzeit mit seiner - vor Corona sehr erfolgreichen - Reisesoftware "Concur" wegen fehlender Geschäftsreisen keinen Blumentopf gewinnen kann.

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    H2TEIL2: Plug Power Inc. - Kursdelle+Kaufkurse oder geht es weiter runter?

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    Zwei bittere Jahre voraus - Corona ist mittendrin, nicht halb vorbei... und Cloud kostet mehr als gedacht...

    Neben Währungskurseffekten, die sich wohl mit Minus 3-4% auf die Planzahlen auswirken, muss SAP auch generell zurückrudern. Ein weiteres Negativum: Die COVID-19-Pandemie, die sich voraussichtlich mindestens bis zur ersten Jahreshälfte 2021 auf die Nachfrage, insbesondere in stark betroffenen Branchen, auswirken soll und das Erreichen der Zielsetzungen für zentrale Kennzahlen wie Clouderlöse, Umsatzerlöse und Betriebsergebnis (jeweils Non-IFRS) um ein bis zwei Jahre verschieben soll.

    Und dann nennt SAP zwei weitere Gründe für die mittelfristige Prognosereduktion, die eigentlich POSITIV sind, aber derzeit wenig gewürdigt werden: Erstens der schnellere Umstieg von Kunden in die Cloud und die anschließende Transformation ihrer Unternehmen, was zum neuen Ziel beiträgt, bis 2025 Clouderlöse von über 22 Mrd. € zu erreichen. Die SAP erwartet, dass dies im Vergleich zu den bisherigen mittelfristigen Zielsetzungen einen negativen Effekt von etwa 4 bis 5 Prozentpunkten auf die operative Marge von 2023 haben wird.

    Und in diesem Zusammenhang der zweite Grund: Die beschleunigte Harmonisierung des SAP-Cloudbetriebs, die voraussichtlich eine zusätzliche Investition in den Jahren 2021 und 2022 erfordern wird, um die Cloudbruttomarge (Non-IFRS) bis 2025 auf rund 80 % zu steigern

    SAP spielt in einer anderen Liga

    SAP ist Marktführer für Geschäftssoftware und bietet für Unternehmen jeder Größe und Branche eine potentielle Lösung: 77 % der weltweiten Transaktionserlöse durchlaufen SAP-Systeme. SAP's Technologien für maschinelles Lernen, das Internet der Dinge und fortschrittliche Analyseverfahren werden den Kunden zur Verfügung gestellt. SAP's End-to-End-Suite aus Anwendungen und Services ermöglicht es mehr als 437.000 Kunden, "profitabel zu sein, sich stets neu und flexibel anzupassen und etwas zu bewegen".

    Und die Prognose trotz Corona-Auswirkungen nicht schlecht: "Das Zusammenwirken der oben genannten Faktoren und der Ablauf des damit verbundenen Wechsels des Geschäftsmodells werden voraussichtlich zu einem verhaltenen Wachstum der Umsatzerlöse (Non-IFRS) sowie einem stagnierenden oder etwas geringeren Betriebsergebnis (Non-IFRS) in den nächsten zwei Jahren führen, gefolgt von beschleunigtem Wachstum der Umsatzerlöse (Non-IFRS) und einem zweistelligen Wachstum beim Betriebsergebnis (Non-IFRS) ab 2023.

    Die SAP erwartet bei dieser Entwicklung im Jahr 2025 Folgendes zu erreichen:

    • Clouderlöse (Non-IFRS) in Höhe von über 22 Mrd. €,
    • Umsatzerlöse (Non-IFRS) in Höhe von über 36 Mrd. €,
    • ein Betriebsergebnis (Non-IFRS) in Höhe von über 11,5 Mrd. €,
    • einen deutlichen Anstieg unseres Anteils der besser planbaren Umsätze auf etwa 85 %."

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