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     129  0 Kommentare DWS-Ökonomin zur EZB-Sitzung: "Erste Geschenke erst zu Weihnachten"

    Deutliche Abwärtsrisiken ebnen den Weg für mehr Stimulus im Dezember

    "Deutliche Abwärtsrisiken für die Konjunktur", der "unterliegende Inflationstrend ist gedrückt" und die "EZB wird ihre geldpolitischen Instrumente kalibrieren". Das waren die entscheidenden Schlagworte auf der heutigen EZB-Pressekonferenz, die sich wie ein Leitfaden durch das Eingangsstatement zogen. Damit hat Christine Lagarde hohe Erwartungen geschürt, dass die EZB im Dezember geldpolitisch erneut nachlegen und auch im kommenden Jahr einen zusätzlichen geldpolitischen Stimulus liefern wird.

    Bereits vor dem Anstieg der Infektionszahlen in den letzten Wochen war die Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone hoch. Jetzt hat sie sich verschärft, womit das Risiko besteht, dass der von der EZB anvisierte Inflationspfad unterschritten werden wird. Die Projektionen für Wachstum und Inflation für die kommenden Jahre bis 2023 bilden die Grundlage für die geldpolitische Entscheidung, doch der Weg ist klar definiert. Die finanziellen Rahmenbedingungen müssen weiter günstig bleiben, um die wirtschaftliche Erholung zu gewährleisten und den negativen Effekten der Pandemie auf den Inflationspfad entgegen zu wirken. Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die EZB im Dezember das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) von derzeit 1350 Mrd. Euro um 500 Mrd. Euro aufstocken und bis Ende 2021 verlängern wird. Es ist nach wie vor das flexibelste Instrument, über das sie zurzeit verfügt, auch wenn Christine Lagarde alle geldpolitischen Instrumente auf den Prüfstand stellt und auf Nachfrage keines ausschließen wollte.

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    Simon Weiler
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    Verfasst von Simon Weiler
    DWS-Ökonomin zur EZB-Sitzung: "Erste Geschenke erst zu Weihnachten" "Deutliche Abwärtsrisiken für die Konjunktur", der "unterliegende Inflationstrend ist gedrückt" und die "EZB wird ihre geldpolitischen Instrumente kalibrieren". Das waren die entscheidenden Schlagworte auf der heutigen EZB-Pressekonferenz, die sich wie ein Leitfaden durch das Eingangsstatement zogen. Damit hat Christine Lagarde hohe Erwartungen geschürt, dass die EZB im Dezember geldpolitisch erneut nachlegen und auch im kommenden Jahr einen zusätzlichen geldpolitischen Stimulus liefern wird. | Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa, zur EZB-Sitzung vom 29. Oktober:

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