Kakao
Korrektur dominiert
Der Kakaopreis sah sich zuletzt einem Korrekturszenario gegenüber.
Der Kakaopreis sah sich zuletzt einem Korrekturszenario gegenüber. Dieses bahnte sich bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung 18.09. „Kakao - Bewegungsziel erreicht. Wie könnte es weitergehen?“ an. Mittlerweile sind die skizzierten Bewegungsziele auf der Unterseite ebenfalls erreicht worden, sodass sich ein kleines Update aufdrängt.
Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] In der Folgezeit wurde es turbulent. Kakao nutzte die charttechnischen Rahmenbedingungen und lief zügig und dynamisch in Richtung der Zone 2.780 / 2.800 US-Dollar. Ein erster Rücksetzer endete im Bereich von 2.600 US-Dollar, ehe eine erneute Attacke auf das Widerstandscluster lanciert wurde. Doch auch diese brachte bislang nicht den gewünschten Erfolg. Auf fundamentalen Rückenwind muss Kakao gegenwärtig weitgehend verzichten. Das aktuelle Quartalsbulletin der International Cocoa Organization (ICCO) von Ende August fiel tendenziell schwächer aus, als erwartet. Kurzum: Mit dem Vorstoß in Richtung 2.800 US-Dollar scheint der Kakaopreis sein Aufwärtspotential zunächst ausgereizt zu haben. Frische Impulse müssen her. Eine Konsolidierungsphase sollte daher nicht überraschen. Um auf der Unterseite nicht in Bedrängnis zu geraten, sollte es nicht mehr unter die 2.500 US-Dollar gehen, im Idealfall halten bereits die 2.600 US-Dollar.“
In den letzten Wochen baute sich beachtlicher Abwärtsdruck auf. Kakao durchschlug die wichtigen Unterstützungen bei 2.600 US-Dollar und 2.500 US-Dollar. Auch die nicht minder relevanten 2.400
US-Dollar wurden unterschritten. Gleichzeitig kreuzte Kakao seine 200-Tage-Linie bärisch.
Kurzum: Bei Kakao blinken gegenwärtig einige Verkaufssignale auf. Um es kurz zu machen: Sollte es Kakao nicht schleunigst gelingen, einen Boden auszubilden und sich womöglich im Bereich von 2.300
US-Dollar zu fangen, dann dürfte einem Test der stark ausgebauten Unterstützungszone um 2.200 US-Dollar nicht mehr viel im Wege stehen... Sollte es auch darunter gehen, muss eine komplette
Neubewertung der Lage erfolgen.
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