Lundin Mining
Die Tür bleibt zu!
Bereits seit geraumer Zeit arbeitet sich die Aktie des kanadischen Rohstoffkonzerns Lundin Mining am Widerstandsbereich um 8,5 CAD ab.
Bereits seit geraumer Zeit arbeitet sich die Aktie des kanadischen Rohstoffkonzerns Lundin Mining am Widerstandsbereich um 8,5 CAD ab. Bereits zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung zur Aktie stand diese Zone im Fokus des Handelsgeschehens.
Rückblick. In der betreffenden Kommentierung vom 18.09. hieß es unter anderem „[…] Lundin Mininig steckt inmitten eines massiven Widerstandsclusters. Zwischen 8,0 CAD und 9,0 CAD ist Durchsetzungskraft gefragt. Die Zone bezieht ihre Relevanz aus einer langwierigen Seitwärtsbewegung, die das erste Halbjahr 2018 dominierte. Ein Ausbruch über die 9,0 CAD kann man vor diesem Hintergrund durchaus in die Rubrik „Befreiungsschlag“ verweisen; so er denn kommt. Zunächst gilt es, die 8,5 CAD zu knacken und ein Doppeltop in diesem Bereich zu vermeiden. Rücksetzer bleiben idealerweise auf 8,0 CAD begrenzt. Ein Rutsch unter die 7,5 CAD würde die Aktie hingegen in ihren Aufwärtsambitionen zunächst zurückwerfen.“
Ende September knickte die Aktie noch einmal kurz ein, lancierte im Anschluss aber einen Gegenstoß, der sie wieder an die 8,5 CAD heranführte. Doch auch dieses Mal gelang es der Aktie nicht, das
entscheidende Kaufsignal zu generieren. Aktuell befindet sie sich (erneut) auf dem Rückzug. Aus charttechnischer Sicht wäre es eminent wichtig, wenn sich dieser Rücksetzer oberhalb von 7,5 CAD
abspielen würde. In jedem Fall gilt es, den Rücksetzer auf den Bereich von 7,0 CAD zu begrenzen. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden.
Unter fundamentalen Aspekten standen kürzlich die veröffentlichen Quartalszahlen im Fokus. Lundin Mininig erzielte im September-Quartal einen Umsatz in Höhe von 600,7 Mio. US-Dollar, nach 538,7 Mio. US-Dollar im 3. Quartal 2019. Das Unternehmen wies für den Berichtszeitraum einen anzurechnenden Gewinn in Höhe von 122,4 Mio. US-Dollar aus, nach 26,4 Mio. US-Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal.
Dass die auf den ersten Blick guten Zahlen nicht positiv auf den Aktienkurs durchschlugen, dürfte maßgeblich daran gelegen haben, dass Lundin Mining in Bezug auf seine brasilianischen Mine Chapada
gezwungen war, die Prognose für die zu erwartenden Produktionsmengen zu reduzieren.
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