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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  916  0 Kommentare Dax bleibt vor US-Wahl angeschlagen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der US-Präsidentschaftswahl in dieser Woche bleibt der Dax zum Start in den Monat November in schwierigem Fahrwasser. Im frühen Montagshandel notierte der deutsche Leitindex mit plus 0,10 Prozent bei 11 568,35 Punkten. Der MDax der 60 mittelgroßen Börsentitel gewann 0,38 Prozent auf 25 819,66 Punkte.

    Charttechik-Experten sehen den Dax weiter schwer angeschlagen nach seinen zuletzt hohen Verlusten. Allein in der Vorwoche hatte das Barometer fast neun Prozent eingebüßt - belastet von neuen Corona-Lockdowns in zahlreichen Ländern Europas, den Unwägbarkeiten rund um die US-Wahl an diesem Dienstag und hohen Kursverlusten des Index-Schwergewichts SAP . Für den gesamten Monat Oktober war das Minus sogar noch etwas höher.

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    Eine wichtige Unterstützung sehen Fachleute im Bereich von 11 450 Punkten. Hier hatte sich der Dax in der vergangenen Woche zunächst gefangen. Unter 11 450 Punkten drohen laut Charttechnik-Profis noch weitaus höhere Verluste, denn dann könnte eine neue Verkaufswelle ausgelöst werden. So platzieren Investoren in solch markanten Bereichen oftmals automatisierte Verkaufsaufträge, um bei einem unerwarteten Rückschlag nicht in noch größere Verluste reinzulaufen. Häufen sich solche Aufträge in einem Bereich, verstärkt das den Druck auf die Kurse zusätzlich.

    Leicht stabilisierende Wirkung auf den deutschen Aktienmarkt hatten zum Wochenauftakt Wirtschaftsdaten aus China, wo die Stimmung im Oktober in den Chefetagen chinesischer Unternehmen so gut wie seit fast zehn Jahren nicht mehr war, wie der Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftsmagazins "Caixin" für das herstellende Gewerbe zeigte.

    Mit Blick auf die US-Wahl kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners, die Börsen könnten sich sowohl mit einem Präsidenten Trump als auch mit einem Präsidenten Biden arrangieren, so unterschiedlich die beiden Kandidaten und ihre Programme auch seien. "Wichtig für die Börsianer wird sein, dass sie frühzeitig, also in der Wahlnacht wissen, wohin die Reise geht." Eine Hängepartie mit einem lange Zeit unklaren Ausgang wäre das schlimmste Szenario, so Altmann.

    Neben der US-Wahl und den Lockdowns in Europa bestimmt die Bilanzsaison weiterhin die Agenda in dieser Woche. Am Montag geht es mit dem Bericht des Medizintechnikkonzerns Siemens Healthineers und den detaillierten Quartalszahlen des Finanzdienstleisters Hypoport noch ruhig zu.

    Siemens Healthineers will nach einer Delle im vergangenen Geschäftsjahr wieder zu Wachstum zurückkehren. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sieht Healthineers in einer recht breiten Spanne bei 1,58 bis 1,72 Euro, was einem Händler zufolge schlechter als erwartet ist. Das Abschneiden des Konzerns im vierten Geschäftsquartal nannte er durchwachsen. Die im MDax notierten Titel gaben um 0,2 Prozent nach.

    Grenke verteuerten sich um 2,6 Prozent. Das Bankhaus Lampe hatte die Anteile des Leasingspezialist von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft. Mit dem dritten Quartal habe Grenke positiv überrascht, so Analyst Andreas Schäfer. Die jüngsten Anschuldigungen gegen das Unternehmen hält er für unbegründet.

    Hypoport sieht sich trotz der Corona-Krise und eines deutlichen Gewinnrückgangs auf Kurs den Jahreszielen. Im Nebenwerte-Index SDax gewannen die Papiere 2,6 Prozent.

    Die Aktien des Ethanolherstellers Cropenergies rückten um 2,7 Prozent vor. Sie ersetzen von diesem Montag an im SDax die Papiere des Start-Up-Investors Rocket Internet , der sich von der Börse verabschiedet.

    Sehr schwach präsentierten sich vor dem Hintergrund der Lockdowns abermals Papiere aus dem Reise- und Luftfahrtsektor wie MTU , Lufthansa und Fraport . Sie verloren bis zu zweieinhalb Prozent./ajx/mis





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