dpa-AFX-Überblick UNTERNEHMEN vom 02.11.2020 - 15.15 Uhr
ROUNDUP 2: Siemens Healthineers will wieder auf Wachstumspfad zurück
ERLANGEN - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers will nach einer Delle im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 wieder zu Wachstum zurückkehren. Der Umsatz soll auf vergleichbarer Basis um 5 bis 8 Prozent zulegen, teilte der Konzern am Montag in Erlangen mit. 2019/20 waren die Erlöse vergleichbar nahezu stabil geblieben bei 14,5 Milliarden Euro. Dabei geht das Management um Konzernchef Bernd Montag davon aus, dass sich das Umfeld für Tests bei Routine-Untersuchungen weiter verbessert und das Investitionsverhalten in den USA ab Januar 2021 wieder anzieht. Die Aktie war am Vormittag nahezu unverändert.
ROUNDUP: Ryanair rechnet mit verlustreichem Winter - Aktie gibt nach
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DUBLIN - Der Einbruch des Flugverkehrs durch die Corona-Pandemie hat Europas größten Billigflieger Ryanair wie andere Airlines auch im Sommer in die roten Zahlen gedrückt. Für den Winter macht sich Konzernchef Michael O'Leary angesichts steigender Infektionszahlen, neuer Lockdowns in mehreren Staaten und vieler Reisebeschränkungen keine Illusionen. So hat das Unternehmen sein Flugangebot für die Wintermonate noch einmal deutlich zusammengestrichen. Jetzt rechnet O'Leary in der kalten Jahreshälfte mit einem noch höheren Verlust als im Sommerhalbjahr, wie Ryanair am Montag in Dublin mitteilte.
ROUNDUP: Finanzdienstleister Hypoport bestätigt Prognose - Aktie legt klar zu
BERLIN - Der Finanzdienstleister Hypoport sieht sich trotz der Corona-Krise und eines deutlichen Gewinnrückgangs auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Demnach rechnet das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen für 2020 weiter mit einem Umsatz von 400 bis 440 Millionen Euro, wie Hypoport am Montag in Berlin bei der Vorlage ausführlicher Zahlen für das dritte Quartal mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nach wie vor bei 35 bis 40 Millionen Euro liegen. Damit rechnet Hypoport weiter mit einer Steigerung von Erlös und operativem Gewinn im Vergleich zu 2019.
Sanofi will Krebsmedikamente-Spezialisten Kiadis kaufen
PARIS/AMSTERDAM - Der Pharmakonzern Sanofi will das auf Krebsmedikamente spezialisierte niederländische Unternehmen Kiadis für mehr als 300 Millionen Euro kaufen. Sanofi wolle ein öffentliches Angebot unterbreiten, teilte das französische Unternehmen am Montag in Paris mit. Der Konzern wolle 5,45 Euro pro Aktie bezahlen, was einer Firmenbewertung von Kiadis von 308 Millionen Euro entspricht. Kiadis hat sich auf die Erforschung von biopharmazeutischen Medikamenten fokussiert, die auf natürlichen Killerzellen basieren. Diese sollen abnormale Zellen wie Tumorzellen oder bösartige Krebszellen suchen und identifizieren können. Kiadis ist an der Euronext in Amsterdam und Brüssel notiert, Der Schlusskurs von Kiadis lag am Freitag bei 1,46 Euro.
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