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MediClin AG:MEDICLIN veröffentlicht Prognose für das Geschäftsjahr 2020 - Seite 2
Seit Mitte Juni 2020 kehren alle Einrichtungen sukzessive in den Normalbetrieb zurück und setzen die höheren Hygiene- und Schutzvorschriften um. Die schrittweise Aufnahme des Normalbetriebs unter den neuen Hygieneanforderungen zeigt sich im 3. Quartal in der steigenden Auslastung und damit in einer gegenüber den beiden Vorquartalen deutlich verbesserten Umsatz- und Ergebnisentwicklung.
Konzernumsatz lag um 1,2 % unter Vorjahr
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 erzielte MEDICLIN einen Konzernumsatz in Höhe von 498,7 Mio. Euro, dies sind 6,0 Mio. Euro oder 1,2 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zum Halbjahr wies MEDICLIN noch einen Umsatzrückgang von 3,5 % aus.
Das Konzernbetriebsergebnis betrug 2,0 Mio. Euro (9M 2019: 14,9 Mio. Euro), zum Halbjahr lag das Konzern-EBIT bei -8,8 Mio. Euro. Zusätzlich belastet wird das Konzern-EBIT durch einen Einmaleffekt in Höhe von -1,5 Mio. Euro aus der Buchwertabschreibung im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Verkauf des Krankenhauses am Crivitzer See, Crivitz, zum 31. Dezember 2020.
Unterschiedliche Entwicklung in den Segmenten
Im Segment Postakut lag der Umsatz in Höhe von 292,7 Mio. Euro um 20,6 Mio. Euro oder 6,6 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Segment-EBIT betrug 0,1 Mio. Euro (9M 2019: 18,6 Mio. Euro).
Der Umsatz des Segments Akut erhöhte sich gegenüber den ersten neun Monaten 2019 um 16,4 Mio. Euro oder 9,3 %. Das Segment-EBIT verbesserte gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 5,5 Mio. Euro (9M 2019: -1,5 Mio. Euro).
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Tempo bei den Investitionen zurückgenommen
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 wurden 20,5 Mio. Euro (brutto) investiert (9M 2019: 34,9 Mio. Euro). Die Investitionen liegen aus Liquiditätsaspekten vorsorglich unterhalb der Jahresplanung. Zum 30. September 2020 betrugen die liquiden Mittel 88,6 Mio. Euro (31.12.2019: 37,2 Mio. Euro). Enthalten sind in den liquiden Mitteln zum Stichtag Fördermittel für den Neubau einer Klinik und vorsorglich Rückforderungen aus dem Corona-Schutzschirm.