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    Devisen  209  0 Kommentare Euro über 1,18 US-Dollar - Britisches Pfund legt zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag weiter zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1815 US-Dollar und damit einen Cent mehr als im Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1721 Dollar festgesetzt. Das britische Pfund stieg ebenfalls an, obwohl die Notenbank ihre Geldpolitik weiter lockerte.

    Unterstützt wurde der Euro durch die freundliche Aktienmarktstimmung. Die globale Reservewährung US-Dollar wurde deshalb weniger stark nachgefragt. Davon profitierten zahlreiche Währungen, nicht zuletzt der Euro.

    Hauptthema an den Finanzmärkten bleibt der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl. Nach derzeitigem Auszählungsstand stehen die Chancen für Herausforderer Joe Biden nicht schlecht, Präsident Donald Trump abzulösen. Dieser würde sich aber nicht so einfach geschlagen geben, sein Team initiiert in mehreren Bundesstaaten Klagen gegen die Auszählungen.

    Unterdessen hat die britische Notenbank ihre Geldpolitik zu Beginn des nationalen Lockdowns weiter gelockert. Sie weitete ihre Wertpapierkäufe bis Ende 2021 um 150 Milliarden Pfund aus. Das britische Pfund reagierte mit Kursgewinnen. Am Markt wurde auf Spekulationen vor dem Zinsentscheid verwiesen, wonach die Zentralbank ihren Leitzins in den negativen Bereich absenken könnte. Da sich derartige Überlegungen nicht bewahrheiteten, stieg das Pfund.

    Im weiteren Verlauf bleibt die Geldpolitik im Fokus. Am Abend entscheidet die US-Notenbank Fed über ihren Kurs. Wegen des ungewissen Wahlausgangs werden wesentliche Kurskorrekturen nicht erwartet. Üblicherweise hält sich die Fed mit geldpolitischen Schritten in Zeiten von Präsidentschaftswahlen zurück./bgf/jsl/fba




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