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     300  0 Kommentare Negativeinkommen und Negativzinsen!

    Die Corona-Pandemie hat das Einkommen vieler Menschen in Europa beeinflusst. Die nachfolgende Statista-Grafik zeigt auf Basis der aktuellen Eurobarometer-Umfrage des Europaparlaments, dass das Ausmaß von Land zu Land deutlich variiert. So liegt der Anteil der Befragten, bei denen sich die Krise bereits auf ihr Einkommen ausgewirkt hat, in fünf Ländern über 50 Prozent: Zypern, Griechenland, Spanien, Rumänien, Bulgarien. In Deutschland dagegen liegt der Anteil bei vergleichsweise moderaten 29 Prozent, in Dänemark sogar nur bei 17 Prozent.

    Die Quelle unterscheidet dabei nicht, ob sich das Einkommen jeweils verschlechtert oder, wie in einer Minderheit der Fälle mutmaßlich ebenfalls möglich, verbessert hat. In der deutlichen Mehrheit der Fälle dürfte sich das Einkommen allerdings verschlechtert haben, da die Weltwirtschaft insgesamt historisch eingebrochen ist. In Deutschland dürfte das Kurzarbeitergeld dazu geführt haben, dass sich die Gehaltseinbußen bei vielen Angestellten in Grenzen gehalten haben. Bis Ende 2020 gilt unter bestimmten Voraussetzungen eine Bezugsdauer von längstens 21 Monaten.

    6,8 Millionen Bundesbürger sind bereits überschuldet!

    Die Firmen- und Privatinsolvenzen sind in Deutschland trotz der Rezession aufgrund der Corona-Pandemie in den ersten neun Monaten des Jahres auf ein historisches Tief gesunken. Bis zum 30.9.2020 haben in Deutschland knapp 12.200 Unternehmen eine Insolvenz angemeldet und damit 14,7 Prozent (1.bis 3. Quartal 2019: 14.381) weniger als noch im letzten Jahr. Ein Grund dafür ist, dass die Insolvenzantragspflicht für Unternehmen seit dem 1. März 2020 ausgesetzt ist. Hinzu kommen die unterschiedlichen Rettungspakete für Unternehmen, die entwickelt wurden, um im Jahr 2020 ein historisches Ausmaß an Firmeninsolvenzen zu verhindern.

    Die wirtschaftlichen Probleme vieler Unternehmen durch die Corona-Krise zeigen sich bislang nicht in einem Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Die Hilfszahlungen verschleiern derzeit die wahre finanzielle Struktur einiger Unternehmen. Derzeit haben über 300.000 Unternehmen in Deutschland finanzielle Probleme. Das sind aktuelle Auswertungen von CRIFBÜRGEL. Das Unternehmen bietet passgenaue Lösungen für die Identifikation, Bonitätsprüfung und Betrugsprävention, für Kreditrisiko- und Adressmanagement sowie zu Digitalisierung und Predictive Analytics für Unternehmen und Finanzinstitute.

    Seit 1. Oktober 2020 gilt wieder die Insolvenzantragspflicht

    Seit dem 1. Oktober 2020 ist in Deutschland mit einem Anstieg der Firmeninsolvenzen zu rechnen, denn seit diesem Stichtag gilt für zahlungsunfähige Unternehmen wieder die Insolvenzantragspflicht. CRIFBÜRGEL geht für das Jahr 2020 von bis zu 18.000 Insolvenzen aus. Da die Insolvenzstatistik stets die Vergangenheit abbildet, also gewissermaßen einen Blick in den Rückspiegel darstellt, werden die genauen Auswirkungen der Corona-Krise verstärkt im kommenden Jahr sichtbar werden.

    Die Insolvenz-Welle wird auch noch weit ins Jahr 2021 hineinreichen. Die negativen Folgen des Corona-Lockdowns und der anhaltenden Weltwirtschaftskrise wurden somit lediglich verschoben. Geschädigte sind vor allem Gläubiger, das heißt Lieferanten oder auch Vermieter, die befürchten müssen, durch eine Insolvenz auf ihren Forderungen sitzen zu bleiben und so ihr Geld nicht zu bekommen. Derzeit sind Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Touristik (z.B. Reisebüros), Entertainment (z.B. Kinos) und Messebauer besonders insolvenzgefährdet.

    Auch die Anzahl der Privatinsolvenzen wird im Jahr 2021 explodieren

    Auch bei den Privatinsolvenzen erwartet CRIFBÜRGEL einen starken Anstieg im Jahr 2021. Die Privatpleiten sind von Januar bis September im Vergleich zu den letzten drei Quartalen 2019 um 19 Prozent auf 53.000 (Januar bis September 2019: 65.493) Fälle zurückgegangen. Die Gründe liegen zum einen in der längeren Bearbeitungszeit der Insolvenzgerichte während der Corona-Pandemie. Zum anderen haben viele Privatpersonen den Zeitpunkt ihres Insolvenzantrages zeitlich nach hinten verschoben, da sie auf den Stichtag zur verkürzten Restschuldbefreiung warten. Die Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens auf drei Jahre soll für alle Insolvenzverfahren gelten, die ab dem 1. Oktober 2020 beantragt werden.

    Auch haben Kurzarbeit und eigene finanzielle Ersparnisse zunächst die finanzielle Schieflage vieler Bundesbürger abgemildert. In einigen Fällen helfen auch weitere Kredite. Durch die aktuelle Wirtschaftskrise wird die private Verschuldung aber deutlich zunehmen. Für die Monate Oktober bis Dezember und auch im Jahr 2021 erwartet CRIFBÜRGEL deutlich mehr Privatinsolvenzen in Deutschland. Für das laufende Jahr gehen die Experten von bis zu 85.000 Privatinsolvenzen aus – 2021 könnten es über 100.000 werden.

    Der Weg von der Überschuldung in die Privatinsolvenz ist für viele bereits vorgezeichnet

    Bei höherer Arbeitslosigkeit wird es wieder mehr Insolvenzen in Deutschland geben, da die Personen bei weiterhin hohen Kosten über weniger Geld verfügen. Aber nicht nur Arbeitslosigkeit, sondern auch der starke Anstieg von Kurzarbeit wird die Zahl der Privatinsolvenzen erhöhen. Die Menschen werden dadurch weniger Geld in der Tasche haben, um ihren Verpflichtungen wie Kreditzahlungen, Mieten oder Finanzierungen nachzukommen. Auf Dauer führt weniger Einkommen erst in die Überschuldung und dann in die Privatinsolvenz.

    Bereits jetzt gelten circa 6,8 Millionen Bürger als überschuldet. Für viele dieser Personen kann ein Schock auf der Einkommensseite für ein erhöhtes Risiko einer Privatinsolvenz sorgen. Hinzu kommt, dass Soloselbstständige und Honorarkräfte aus unterschiedlichsten Branchen von einem Tag auf den anderen ihr komplettes Einkommen verloren haben. Durch die Corona-Pandemie sind so viele Bürger völlig unerwartet in eine finanzielle Schieflage geraten. Auch im Bereich der Unternehmenspleiten wird es 2021 zu einem starken Anstieg kommen.

    Insolvenzen: Die Ruhe vor dem Sturm

    Experten erwarten einen Anstieg von Unternehmenspleiten in Folge der Coronakrise. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Prognose des Kreditversicherers Euler Hermes. Danach steigt die Zahl der Insolvenzen im Jahr 2021 ggü. 2019 in den USA am stärksten (+57 Prozent). Auch Brasilien, Großbritannien und China wird es stark treffen. Deutschland kommt vergleichsweise glimpflich davon (+12 Prozent).

    Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz, rechnet damit, dass es mit der Ruhe vor dem Sturm ab dem dritten Quartal 2020 vorbei sein wird: „Spätestens im dritten Quartal des Jahres wird diese Zeitbombe hochgehen und die Schockwellen dürften sich ins gesamte erste Halbjahr 2021 ausbreiten.“

    Möglicherweise wird es in Deutschland erst Anfang 2021 zu einem spürbaren Anstieg der Unternehmenspleiten kommen, da der Koalitionsausschuss der Bundesregierung gestern folgendes beschlossen hat: Bis Ende des Jahres wird die Regelung über die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für den Antragsgrund der Überschuldung weiter ausgesetzt. Damit soll eine bereits dieses Jahr einsetzende Pleitewelle verhindert werden.

    Crash oder Boom? Vom V-Verlauf zum Wurzelzeichen!

    Ich bin mir bewusst, dass Sie derzeit sehr häufig kritische bzw. negative Berichte lesen im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in unserer scheinbar verrückt gewordenen Welt, die in zahlreichen Segmenten aus den Fugen geraten ist. Dennoch darf bei aller Sensibilisierung für die Risiken auch der Blich auf die positiven Entwicklungen nicht ausgeblendet werden. Hierzu gibt es aktuell eine sehr interessante Analyse, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte.

    Das Schlimmste der Covid19-Krise scheint auf Basis dieser Studie wirtschaftlich überstanden, und dem historisch tiefen Konjunkturtal folgt momentan ein steiler Anstieg. Dies ist das Ergebnis einer Befragung unter 100 Finanzvorständen, dem CFO Survey, den Deloitte halbjährlich bei deutschen Großunternehmen durchführt. Die aktuelle Erhebung – durchgeführt zwischen 3. und 30. September – zeigt, dass der Aufschwung tatsächlich in vollem Gange und die Stimmungslage der CFOs überraschend optimistisch ist.

    Die Geschäftsaussichten haben sich seit dem historischen Tief im März eindrucksvoll verbessert, eine sehr deutliche Mehrheit sieht sich entweder in der Erholungsphase oder sogar bereits zurück auf dem Vorkrisen-Wachstumskurs – natürlich vorbehaltlich, dass die Lage weiter so stabil bleibt und es keinen zweiten – harten – Lockdown gibt.

    Die Geschäftsaussichten sind deutlich positiv

    Die CFOs sehen die konjunkturelle Lage in Deutschland wie auch die eigenen Aussichten überwiegend positiv. Das zeigt auch die generelle Investitionsbereitschaft, die sich deutlich erholt hat und knapp im positiven Bereich liegt. Investieren wollen die Unternehmen vor allem in die Optimierung von Organisation und Prozessen sowie in die Digitalisierung. Überhaupt ist zu beobachten, dass generell eher in immaterielle Assets wie Software, Daten oder Branding investiert wird – ein deutlicher Hinweis, dass die Covid19-Krise die wirtschaftliche Transformation in Richtung digitaler Wirtschaft beschleunigt hat. Allerdings sind die sektorspezifischen Unterschiede groß: Stark exportorientierte Branchen wie die Automobilindustrie oder der Maschinenbau leiden nach wie vor unter der Krise, eher binnenmarktorientierte Branchen wie Konsumgüter und die Immobilienwirtschaft entwickeln sich hingegen sehr viel erfreulicher.

    Der jähe Absturz der Konjunkturzahlen nach dem Lockdown hätte nicht vermuten lassen, dass sich die Geschäftsaussichten so rasch und deutlich erholen würden: Fiel der Indexwert beim vorangegangenen CFO Survey – erhoben mit dem Beginn der Covid19-bedingten Lockdowns – noch auf einen Indexwert von minus 68 und somit auf den tiefsten Stand seit Beginn des CFO Surveys 2012, so zeigt die im September erhobene aktuelle Umfrage eine sehr dynamische Gegenbewegung: Der Indexwert, der die Differenz zwischen der Anzahl der Unternehmen angibt, die ihre Geschäftsaussichten positiver bzw. negativer als vor drei Monaten beurteilen, schnellt auf plus 54 zurück. Das heißt, dass derzeit zwei Drittel positiver gestimmt sind als vor drei Monaten, nur jedes zehnte Unternehmen sieht die Geschäftsaussichten negativer.

    Die optimistischere Bewertung zieht sich quer durch alle Branchen und zeigt vor allem deswegen einen so drastischen Anstieg der Geschäftsaussichten, weil der abgefragte Vergleichszeitraum (Juni) den absoluten Tiefpunkt der Krise markierte. Das sicher stärkste Anzeichen für eine Trendwende ist jedoch, dass schon sehr viele Unternehmen die Krise in ihrer eigenen Einschätzung weitgehend hinter sich gelassen haben. Nur bei 23 Prozent herrscht noch der Krisenmanagement-Modus, während sich 39 Prozent bereits in der Erholungsphase und weitere 38 Prozent schon zurück auf ihrem Vorkrisen-Wachstumskurs sehen. Somit sind über drei Viertel der Unternehmen mindestens in der Erholungsphase.

    Umsatzverluste der Krise zum Teil schon ausgeglichen

    Die Hälfte der Unternehmen glauben, die krisenbedingten Verluste in diesem Jahr wieder wettzumachen: Mehr als ein Viertel der Unternehmen (28%) sehen ihren Umsatz bereits aktuell wieder auf Vorkrisenniveau, jedes Fünfte hofft, dieses Niveau im Laufe des Jahres 2020 wieder zu erreichen. Knapp ein Fünftel der Firmen erreichen diese Zielmarke nach eigener Einschätzung erst 2022 oder später.

    Vor allem die Immobilienindustrie und die Konsumgüterbranche rechnen mit einer raschen Rückkehr auf das Vorkrisenniveau, wohingegen die Automobil- und die Maschinenbaubranche sehr viel pessimistischer sind: Hier erwartet ungefähr jeweils ein Drittel diese Rückkehr erst in 2022 oder später. Somit sind trotz des insgesamt positiven Bildes Teile der für die deutsche Wirtschaft wichtigen Sektoren weiterhin von der Krise stark beeinträchtigt.

    Die positiven Aussichten für das eigene Unternehmen gehen einher mit einigem Optimismus für die Konjunktur: So bewerten nur ein Fünftel der Befragten die derzeitige konjunkturelle Lage in Deutschland als schlecht, 45 Prozent hingegen sehen einen positiven Konjunkturtrend, und mehr als zwei Drittel erwarten eine Verbesserung auf Sicht von 12 Monaten für Deutschland. International ergibt sich ein eher durchwachsenes Bild: Während die konjunkturelle Lage in der restlichen Eurozone und vor allem in den USA von den befragten CFOs sehr negativ gesehen wird, bewerten sie global betrachtet nur China ähnlich optimistisch wie ihr Heimatland.

    Investiert wird vor allem in Digitalisierung und Optimierung

    Der Absturz der Investitionsbereitschaft infolge der Krise im Frühjahr (Indexwert minus 47) hat sich wieder gedreht, aktuell knapp in den positiven Bereich (Indexwert plus 6) – das heißt, die Zahl der investitionsbereiten Unternehmen übersteigt die Zahl derer, die ihre Investitionen senken wollen. Hier zeigen sich jedoch ebenfalls starke branchenspezifische Unterschiede: So ist die Investitionsbereitschaft vor allem in der Automobilindustrie sowie beim Maschinenbau negativ, während vor allem der Chemiesektor seine Investitionsplanung deutlich positiv sieht.

    Bei den Investitionsbereichen differenzieren die Unternehmen sehr stark: Klassische Investitionen (Maschinen, Anlagen, Gebäude) stehen hier weit hinter Themen wie Optimierung von Organisation und Prozessen sowie Investitionen in Digitalisierung. Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte sind sehr dominant, was nahelegt, dass die Transformation in Richtung digitale Wirtschaft durch die Covid19-Krise stark beschleunigt wurde.

    Wurzelzeichen statt V-Verlauf?

    Auf den ersten Blick scheint alles für einen V-förmigen Aufschwung zu sprechen, doch das ist keinesfalls auch für die Zukunft ausgemacht. Zum einen beruht die positive Tendenz vor allem auf dem vergleichsweise milden Pandemie-Verlauf in Deutschland; ein Wiederaufflammen der Infektionszahlen und entsprechende Lockdowns würden dies natürlich konterkarieren. Zudem ist durch den Einbruch im zweiten Quartal das Niveau der Wirtschaftsleistung sehr viel niedriger, weswegen die kräftige Aufwärtsbewegung einige Quartale anhalten müsste, um nahtlos an das Ausgangsniveau anzuknüpfen. Die großen sektorspezifischen Unterschiede bei der Erholung in Kombination mit den anhaltenden Restriktionen in einigen Sektoren wie dem Gastgewerbe, welche nicht im CFO Survey abgebildet sind, lassen dies zumindest fraglich erscheinen.

    Der wichtigste Faktor aber dürfte sein, wie sich der Exportsektor entwickelt, der für eine ungebremste Fortsetzung des Aufschwungs in 2021 unerlässlich ist. Wichtige Exportmärkte wie USA, Frankreich, Spanien oder Großbritannien stecken aber durch die Corona-Krise in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Hinzu kommen Risiken wie der Brexit, dessen Auswirkungen ab Januar 2021 zu spüren sein könnten. Daher dürfte nach der ersten, jetzt ermittelten Dynamik ein langsameres Wachstum realistisch werden, und der Aufschwung würde weniger wie ein V verlaufen als vielmehr an die Form des mathematischen Wurzelzeichens erinnern. Im Vergleich zu den sehr düsteren Prognosen aus der ersten Jahreshälfte wäre eine zunächst dynamische, V-artige Aufwärtsbewegung und dann ein langsamerer Konjunkturverlauf in 2021 aber auch schon eine gute Nachricht.

    Aktien: Der Hightech-Paradigmenwechsel

    Vor 15 Jahren haben Tech-Unternehmen im Ranking der höchsten Marktkapitalisierung noch eine kleine Rolle gespielt. 2005 konnte sich nur Microsoft zwischen Größen aus Finanzwesen, Einzelhandel und Öl einreihen. Damals war General Electric mit einer Marktkapitalisierung von rund 382 Milliarden US-Dollar das wertvollste Unternehmen der Welt.

    Wie die nachfolgende Statista-Grafik zeigt, wird die Unternehmenslandschaft 2020 von Tech-Giganten dominiert und die Beträge von 2005 erscheinen verschwindend gering. Allein Microsoft hat in den letzten 15 Jahren seinen Wert auf 1,6 Billionen US-Dollar versechsfacht. Das Unternehmen von Bill Gates wird aber sogar noch von Amazon, Saudi Aramco und Apple übertrumpft. Letzteres Unternehmen konnte erst kürzlich die Zwei-Billionen-Grenze überschreiten und den arabischen Öl-Riesen Saudi Aramco als wertvollsten Konzern weltweit ablösen.

    Der Boom in der Tech-Industrie ist vor allem der fortschreitenden Digitalisierung und der Entwicklung von Smartphones zu verdanken. An Handys, wie wir sie heute kennen und täglich nutzen, war 2005 noch nicht zu denken. Gerade junge Tech-Firmen wie Facebook (2004 gegründet) haben deutlich von der rasanten Entwicklung und Möglichkeit der Vernetzung von Menschen auf der ganzen Welt profitiert.

    Fazit: Die Digitalisierung wird weiter boomen!

    Die Digitalisierung ist die neue Globalisierung. Grundlagendinformationen zu diesen Themenbereichen finden Sie auf unseren Portalen KRYPTO-X.BIZ und ROBO-X.BIZ.

    Negativzinsen: Mehr als 300 Banken und Sparkassen erheben Strafzinsen auf Einlagen

    Nun von den „Negativeinkommen“ und ökonomischen Rahmenbedingungen zu den fiskalpolitischen Niedrigzinsen bzw. Negativ- und Strafzinsen. Die Negativzins-Welle, die im Moment auf Sparer zurollt, hat in den vergangenen Wochen deutlich an Dynamik gewonnen. Allein im Oktober haben bislang mehr als 20 Banken und Sparkassen ein sogenanntes Verwahrentgelt für private Einlagen auf dem Tagesgeld- oder Girokonto eingeführt. Seit Jahresanfang sind rund 150 Geldhäuser diesem Schritt gefolgt.

    Insgesamt zählt das Verbraucherportal biallo.de aktuell mehr als 300 Geldhäuser mit Negativzinsen auf Kundeneinlagen, 214 davon langen auch im Privatkundenbereich zu. Das ist das Ergebnis einer fortlaufenden Biallo-Untersuchung von knapp 1.300 Banken und Sparkassen. Zum Vergleich: Bei der ersten großen Erhebung Ende Juli 2019 waren es lediglich 30 Geldhäuser, die hohe Einlagen von Privatkunden mit Negativzinsen belegten. Damit hat sich die Zahl seither mehr als versiebenfacht.

    Mehrheit der Banken kassiert 0,5 Prozent Strafzinsen

    Meist ist der Strafzins identisch mit dem negativen Einlagensatz der EZB in Höhe von minus 0,5 Prozent pro Jahr. Es gibt aber auch eine Handvoll Banken, die mehr verlangen. Das Geldhaus mit dem höchsten Strafzins ist derzeit die Bank 1 Saar: Sie berechnet 0,75 Prozent pro Jahr – für Einlagen ab 10.000 Euro auf Tagesgeld- und Girokonten, die ab dem 27. März 2020 eröffnet wurden. Für Konten, die vor dem 27. März bestanden, beträgt der Strafzins 0,5 Prozent bei einem Freibetrag von 250.000 Euro je Konto.

    Das Beispiel der Bank 1 Saar zeigt, dass die Freibeträge bundesweit deutlich sinken. Die Experten von Biallo gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Wochen noch beschleunigen wird. Auf kurz oder lang werden alle Banken Strafzinsen einführen, um sich vor einer Einlagenflut zu schützen.

    Freibeträge von 10.000 Euro und weniger

    Zwar beläuft sich der Freibetrag, von dem die Strafzinsen ausgenommen sind, bei der überwiegenden Mehrheit noch auf mindestens 100.000 Euro. Allerding gibt es schon 20 Geldhäuser, die nur noch einen Freibetrag von 10.000 Euro oder weniger einräumen. Neun Banken und Sparkassen langen unserer Erhebung zufolge bereits ab dem ersten Euro zu.

    Der Rat der Biallo-Finanzexperten: Wer von Strafzinsen betroffen ist, sollte sich die Dividenden von Genossenschaftsbanken anschauen, denn hier winken noch Renditen von bis zu zehn Prozent. Wie die jüngste Biallo-Recherche zu Genossenschaftsdividenden zeigt, gehen manche Banken sogar bundesweit auf Mitgliederfang – zum Beispiel die Raiffeisenbank im Hochtaunus, die kürzlich den maximalen Anlagebetrag pro Kunde auf 50.000 Euro verdoppelt hat. Für das vergangenen Geschäftsjahr hat das Geldhaus eine Dividende von 2,5 Prozent in Aussicht gestellt. Renditen, von denen klassische Zinssparer derzeit nur träumen können.

    Meine Empfehlung: Ich teile diese Einschätzung und habe eine Übersicht attraktiver Genossenschafts-Angebote erstellt! KAPITALSCHUTZ VERTRAULICH

    Setzen Sie auf Finanzielle Selbstverteidigung!

    Ein Kapitel meines aktuellen Buches lautet „Digitale Selbstverteidigung“. Den Begriff der Resilienz lesen und hören Sie in den letzten Jahren immer häufiger. Darunter versteht man ganz grundlegend eine psychische Widerstandsfähigkeit, die Fähigkeit Krisen zu bewältigen und diese durch einen Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.

    Diese Vorgehensweise lässt sich auch auf alle anderen Bereiche unseres täglichen Lebens übertragen, allen voran auf wirtschaftliche und finanzielle Ereignisse, ebenso wie auf die in Meilenstiefeln immer weiter fortschreitende Digitalisierung, die auch gleichbedeutend ist mit einer Abschaffung gewohnter Dinge, wie beispielsweise unserem Bargeld oder dem Bankensystem wie wir es derzeit noch kennen: Finanzielle Selbstverteidigung!

    PS: Fundierte Praxisempfehlungen liefert Ihnen mein Wirtschaftsdienst KAPITALSCHUTZ VERTRAULICH

    PPS: Analysen und Beiträge im Hinblick auf den Megatrend der Digitalisierung finden Sie auf unserem Themen-Portal KRYPTO-X.BIZ

    PPPS: Die Digitalisierung im Vermögensmanagement finden Sie auf unserem Portal ROBO-X.BIZ

    (c) Markus Miller GEOPOLITICAL.BIZ

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
    Negativeinkommen und Negativzinsen! Die Corona-Pandemie hat das Einkommen vieler Menschen in Europa beeinflusst. Die nachfolgende Statista-Grafik zeigt auf Basis der aktuellen Eurobarometer-Umfrage des Europaparlaments, dass das Ausmaß von Land zu Land deutlich variiert. So liegt der Anteil derContinue reading

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