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    WDH  171  0 Kommentare Chinesischer Techkonzern Tencent toppt Erwartungen dank Gamingboom in Krise

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    HONGKONG (dpa-AFX) - Der chinesische Technologieriese Tencent schlägt sich in der Corona-Krise dank der boomenden Geschäfte mit Videospielen weiter gut. Der Gewinn des Unternehmens kletterte im dritten Quartal um fast 90 Prozent auf 38,5 Milliarden chinesische Yuan (4,9 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Hongkong nach dem dortigen Börsenschluss mitteilte. Damit übertraf Tencent die Schätzungen von Analysten deutlich.

    Tencent ist in vielen Bereichen unterwegs und betreibt unter anderem die in China beliebte Messaging-Plattform WeChat. Das Unternehmen mischt aber daneben auch kräftig bei Video- und Handyspielen, Onlinewerbung und Finanzdiensten mit. Der Umsatz schwoll im Jahresvergleich um 29 Prozent auf 125,5 Milliarden Yuan an. Besonders stark wuchsen darunter die Umsätze mit Onlinespielen um 45 Prozent.

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    Deutlich weniger dynamisch entwickelten sich die Werbeumsätze auf den Plattformen des Konzerns. Auch die Cloudgeschäfte für Gewerbekunden waren von der Pandemie betroffen und wuchsen langsamer als zuletzt. Allerdings sieht das Management um Vorstandschef Ma Huateng das als vorübergehende Belastung.

    Großaktionär von Tencent ist mit 31 Prozent Anteil die niederländische Holding Prosus des südafrikanischen Medienkonzerns Naspers. Die Prosus-Aktie gewann am Vormittag in Amsterdam an der EuroStoxx-50-Spitze mehr als vier Prozent. Die Tencent-Aktie legte in Hongkong um fast fünf Prozent zu - das war allerdings vor Bekanntgabe der Zahlen. Beide Papiere hatten in den vergangenen Tagen allerdings deutlich verloren.

    Unter anderem wurden Tech-Werte nach hoffnungsvollen Impfstoffneuigkeiten aus der vergangenen Woche jüngst eher gemieden. Zudem herrscht wegen des zunächst abgeblasenen Megabörsengangs des chinesischen Fintech-Riesen Ant Group und neuer Regeln für chinesische Digitalkonzerne derzeit größere Unsicherheit um Werte aus der Volksrepublik.

    Prosus ist der der Börse derzeit rund 147 Milliarden Euro wert. Allein das 31-prozentige Paket an Tencent bringt aber umgerechnet bereits 187 Milliarden Euro auf die Waage./men/zb/fba




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