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    ANALYSE  1621  0 Kommentare UBS sieht für 2021 Nachholpotenzial bei Zyklikern und britischen Aktien

    ZÜRICH (dpa-AFX) - Im Zuge der erwarteten Erholung der Weltwirtschaft haben der UBS zufolge 2021 einige bislang vernachlässigte Branchen und Märkte besonderes Aufholpotenzial. Die Anlageexperten der Schweizer Bank machten in einer Telefonkonferenz am Dienstag Chancen insbesondere bei solchen Bereichen und zyklischen Sektoren aus, die angesichts des jüngsten Booms der Technologiewerte bislang hinterher gehinkt seien. Sie könnten nun stark von der Aussicht auf einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus profitieren. Die Experten nannten als Beispiele für Europa insgesamt die Industriewerte und das Segment der mittelgroßen Unternehmen.

    Mit Blick auf Großbritannien im Besonderen ergäben sich Anlagemöglichkeiten etwa im Finanzsektor, in der Energiebranche oder bei denjenigen Herstellern von Konsumgütern, die nicht zum täglichen Bedarf zählen. Doch auch der britische Aktienmarkt als Ganzes gilt den UBS-Experten als attraktiv, da dieser besonders hart von der Virus-Krise getroffen worden sei und damit nun einen Bewertungsabschlag zum globalen Aktienmarkt aufweise.

    Darüber hinaus weisen der UBS zufolge viele britische Aktien attraktive Dividendenrenditen auf. Allerdings sollten sich die Anleger der Gefahr bewusst sein, dass vor allem die im Leitindex FTSE 100 gelisteten Papiere auch unter einer stark anziehenden Landeswährung leiden können. Ein steigendes Pfund kann die Exportchancen der Unternehmen schmälern.

    Die Fachleute der UBS basieren ihre Überlegungen auf der Annahme, dass Europa dank der staatlichen Hilfsprogramme und der anhaltend lockeren Geldpolitik der Notenbanken spätestens Anfang 2022 das Wachstumsniveau vor Ausbruch der Corona-Krise erreichen dürfte. Die chinesische Wirtschaft sollte sich schon etwas früher vollständig erholen.

    Vor diesem Hintergrund könnte der breit gefasste US-Aktienindex S&P 500 den Experten zufolge bis Ende Juni 2021 auf 3800 Punkte steigen; gegenüber dem aktuellen Stand wäre das ein Plus von fast fünf Prozent./la/bek/jha/





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