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     244  0 Kommentare Sony, Microsoft – Die Zukunft des Gamings

    Microsoft_HP / ROVELängst wird mit Videospielen mehr Geld verdient als mit Kinofilmen und Musik zusammen. So erzielte die Gamesbranche im Jahr 2018 gemäß dem Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (iwd) weltweit einen Umsatz von fast 135 Mrd. USD und damit mittlerweile drei Mal so viel Umsatz wie an allen Kinokassen der Welt im selben Zeitraum. Die aktuell bevorstehenden Veröffentlichungen der neuen Konsolen von Microsoft und Sony haben das Potential der Branche einen neuen Wachstumsschub zu verschaffen. Vontobel bietet unter der WKN VP96KZ eine Multi-Aktienanleihe auf die beiden Aktien. 

    Neue Konsolen von Microsoft und Sony

    Im November 2020 erscheint mit der Playstation 5 von Sony und der Xbox Series X von Microsoft eine neue Konsolengeneration. Damit wird nach gut sieben Jahren die alte Generation abgelöst, um die Konsolentechnologie auf ein neues Niveau zu heben. Weltweit wurden in den vergangenen sieben Jahren insgesamt 114 Millionen Playstation Konsolen verkauft. Die Fangemeinschaft der Sony Konsole ist dementsprechend groß.

    Sonys Playstation 5 knüpft am bewährten Erfolgsmodell an

    Die Gamingsparte des japanischen Konzerns ist mittlerweile hochrentabel und hilft ihm dabei Umsatzrückgänge, wie sie etwa im Kinobereich (Sony Pictures) aufgrund der Schließungen als Folge der Corona Pandemie realisiert wurden, zu kompensieren. So setzte die Sparte Gaming, also der Verkauf von Konsolen und Videospielen, sowie der Abo-Dienst Playstation Plus im zweiten Quartal insgesamt ca. 4,6 Mrd. USD um, was einem Anteil von 23,4 Prozent am gesamten Quartalsumsatz entspricht. Die am 19.11.2020 in Deutschland erscheinende Playstation 5 dürfte nach unternehmenseigenen Aussagen weiteren Wachstum bescheren. Ähnlich wie bei Apples Iphone, waren alle vorbestellbaren Konsolen innerhalb weniger Minuten ausverkauft. So soll sich nach Sonys CEO die neue Konsole besser als das Vorgängermodell im ersten Jahr verkaufen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, müssten mehr als sieben Millionen Exemplare in den kommenden zwölf Monaten abgesetzt werden.

    Microsoft hat mit der Xbox Series X aus alten Fehlern gelernt

    Sonys direkter Konkurrent im hart umkämpften Gamingmarkt Microsoft hatte sich beim Verkaufsstart seiner alten Konsole Xbox One einige Fehler geleistet, welche sich bis heute in den vergleichsweise niedrigeren Verkaufszahlen niederschlagen. So gab der Tech-Konzern damals vor Verkaufsstart bekannt, dass die Konsole eine Online Pflicht besitzt und ein Gerät zur Bewegungserkennung zwingend dazu erworben werden musste. Dazu war die Konsole von den reinen Leistungsdaten her schwächer als die Playstation 4 und dennoch gut 100 EUR teurer. Dies führte dazu, dass die Konsole direkt bei Markteinführung floppte. Bis 2019 sollen laut CNBC schätzungsweise rund 46 Millionen Geräte verkauft worden sein. Für die neue Konsole, der Xbox Series X, wollte Microsoft die gleichen Fehler nicht wiederholen. So hat die neue Konsole eine höhere Rechenleistung und kostet genauso viel wie Sonys Konkurrenzprodukt. Um für besonders preissensitiven Käufer attraktiv zu bleiben, wurde dazu noch eine abgespeckte Version, die Xbox Series S veröffentlicht, welche zwar 200 EUR weniger kostet, allerdings weit weniger Leistung bietet.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Sony, Microsoft – Die Zukunft des Gamings Längst wird mit Videospielen mehr Geld verdient als mit Kinofilmen und Musik zusammen. So erzielte die Gamesbranche im Jahr 2018 gemäß dem Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (iwd) weltweit einen Umsatz von fast 135 Mrd. USD …