Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig, hat vor finanziellen Belastungen der Reisewirtschaft infolge des neuen Infektionsschutzgesetzes
gewarnt. "Es ist zu kritisieren, dass das Infektionsschutzgesetz die Möglichkeit eröffnet, von bestimmten Branchen wie zum Beispiel von Reiseveranstaltern bei Ausspruch von Reise- beziehungsweise
Beherbergungsverboten ein Sonderopfer zu fordern, ohne eine entsprechende Entschädigungsregel vorzusehen", sagte Fiebig dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Er beklagte in diesem Zusammenhang eine
Ausgrenzung der Wirtschaft im Gesetzgebungsverfahren.