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    DGAP-News  120  0 Kommentare Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft: Konzernumsatz mit 69,7 Mio. EUR im dritten Quartal 2020 trotz Beein-trächtigungen durch die Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau - Seite 2

    Während der ersten Welle der Corona Pandemie und deren teilweise für die Norddeutsche Steingut AG bis heute andauernden Auswirkungen lag der Fokus auf der bereits beschriebenen Sicherung der Liquidität des Unternehmens. Diese alternativlose Entscheidung beinhaltete jedoch auch die bewusste Drosselung der Produktion über mehrere Monate, um so die geplante Working Capital-Reduzierung zu erreichen. Erfreulicherweise trugen alle Aktivitäten erfolgreich dazu bei, dass die aktuelle Liquiditätssituation als sehr komfortabel bezeichnet werden kann. Dies versetzt den Norddeutsche Steingut Konzern nun in die Lage, erstens gut gerüstet der aktuellen zweiten Pandemiewelle entgegenzutreten und zweitens Investitionen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorzunehmen. Die monatelange Teilstilllegung der Produktion in Bremerhaven, nicht nur begleitet von Kurzarbeit, sondern teilweise auch der Nichtverlängerung von befristeten Arbeitsverhältnissen in der Produktion, führte nach dem Wiederhochfahren aller Öfen Anfang Juli zu nicht unerheblichen Qualitäts- und Produktivitätsschwankungen während des gesamten dritten Quartals. Hier werden jetzt sukzessive Fortschritte erzielt. Profitables Wachstum mit margenstarken Produkten als einem der wichtigsten Treiber für den angestrebten Turnaround konnte pandemiebedingt leider noch nicht erreicht werden. Vor allem die Innovationen des Jahres 2020 sowie der Zugang zu neuen hochwertigen Vertriebswegen und Neukunden wurden durch die Umstände substanziell ausgebremst. Dementsprechend konnten auch die Durchschnittserlöse im wettbewerbsintensiven Marktumfeld nicht das benötigte Niveau erreichen. Die Umsetzung der diesbezüglichen Ziele wird der Norddeutsche Steingut Konzern erst für das Jahr 2021 in Angriff nehmen können.

    Der Materialaufwand inklusive erhöhter Energiekosten stieg per 30. September 2020 auf 33,0 Mio. € (Vj. 30,0 Mio. €). Alle anderen Kostensenkungen griffen und spiegelten sich in einem leicht rückläufigen Personalaufwand (17,0 Mio. EUR; Vj. 17,2 Mio. €) sowie verringerten sonstigen betrieblichen Aufwendungen (15,6 Mio. EUR; Vj. 16,3 Mio. €) ergebniswirksam wider.

    In Summe konnte die Norddeutsche Steingut AG per 30. September 2020 trotz einer Stabilisierung der Konzernumsatzerlöse und der erfolgten Kostensenkungsmaßnahmen den Jahresfehlbetrag aufgrund des fortlaufenden Bestandsabbaus (-4,1 Mio. €; Vj. -2,9 Mio. €) und der Effizienz-Einbußen in der Produktion nicht verbessern. Er belief sich auf -5,1 Mio. € (Vj. - 3,0 Mio. €).

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