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    Devisen  388  0 Kommentare Euro legt zu - Pfund unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag auf den höchsten Stand seit Anfang September gestiegen. Im Nachmittag kletterte der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,1948 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1922 (Donnerstag: 1,1900) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8387 (0,8403) Euro.

    Der Euro profitierte von der zuletzt zuversichtlicheren Stimmung an den Aktienmärkten. Trotz des Anstiegs verlief der Handel in ruhigen Bahnen. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübte sich im November wegen der Verschärfung der Corona-Krise merklich ein. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel jedoch etwas weniger als erwartet. Der Eurokurs wurde durch die Daten gleichwohl nicht nachhaltig bewegt. In den USA blieb es überwiegend ruhig, da viele Amerikaner einen Tag nach Thanksgiving frei nehmen und auch keine Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

    Unter Druck geraten ist jedoch das britische Pfund. An diesem Wochenende sollen die Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag zwischen der EU und Großbritannien in Präsenzverhandlungen fortgesetzt werden. Premierminister Boris Johnson sprach von substanziellen und wichtigen Differenzen, die noch überwunden werden müssten. EU-Chefunterhändler Michel Barnier äußerte sich ähnlich skeptisch. Das Pfund fiel zum Euro auf ein Wochentief.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89442 (0,89129) britische Pfund, 124,23 (124,04) japanische Yen und 1,0826 (1,0813) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1781 Dollar gehandelt. Das waren gut 34 Dollar weniger als am Vortag./jsl/la/he






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