SPD-Finanzexperte Binding hält Riester für ein Auslaufmodell
Berlin (ots) - Die SPD ist gegen eine Reform der Riester-Förderung und fordert
einen Systemwechsel in der staatlich geförderten Altersvorsorge. "Wenn es darum
geht, die private Altersvorsorge zu reformieren, ist Riester der falsche Ansatz:
Wir sollten bei Riester alles so lassen, wie es ist", sagte der finanzpolitische
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, dem Tagesspiegel
(Dienstagausgabe). Statt das Auslaufmodell Riester zu modernisieren, sollte der
Staat künftig den Erwerb selbst genutzter Immobilien unterstützen. Auch das von
Verbraucherschützern vorgeschlagene Modell eines von der öffentlichen Hand
gemanagten Altersvorsorgefonds hält Binding für gut.
Die Bundesregierung ist in der Pflicht, noch in dieser Legislaturperiode die
staatlich geförderte private Altersvorsorge zu reformieren. Im Koalitionsvertrag
haben sich Union und SPD auf die Einführung eines kostengünstigen
Standardprodukts verständigt. Anders als die SPD will die Union aber an Riester
festhalten. "Statt über einen Systemwechsel nachzudenken, sollte man die
Riester-Förderung reformieren", sagte der CDU-Finanzexperte Carsten Brodesser
dem Tagesspiegel. "Riester ist mit seinen 16,5 Millionen Verträgen das mit
Abstand erfolgreichste Produkt der privaten Altersvorsorge".
Online unter: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/reform-der-privaten-altersv
orsorge-spd-haelt-riester-fuer-ein-auslaufmodell/26666652.html?id=26666652&versi
on=1
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einen Systemwechsel in der staatlich geförderten Altersvorsorge. "Wenn es darum
geht, die private Altersvorsorge zu reformieren, ist Riester der falsche Ansatz:
Wir sollten bei Riester alles so lassen, wie es ist", sagte der finanzpolitische
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(Dienstagausgabe). Statt das Auslaufmodell Riester zu modernisieren, sollte der
Staat künftig den Erwerb selbst genutzter Immobilien unterstützen. Auch das von
Verbraucherschützern vorgeschlagene Modell eines von der öffentlichen Hand
gemanagten Altersvorsorgefonds hält Binding für gut.
Die Bundesregierung ist in der Pflicht, noch in dieser Legislaturperiode die
staatlich geförderte private Altersvorsorge zu reformieren. Im Koalitionsvertrag
haben sich Union und SPD auf die Einführung eines kostengünstigen
Standardprodukts verständigt. Anders als die SPD will die Union aber an Riester
festhalten. "Statt über einen Systemwechsel nachzudenken, sollte man die
Riester-Förderung reformieren", sagte der CDU-Finanzexperte Carsten Brodesser
dem Tagesspiegel. "Riester ist mit seinen 16,5 Millionen Verträgen das mit
Abstand erfolgreichste Produkt der privaten Altersvorsorge".
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