Deutsch-Australisches Wasserstoffprojekt "HySupply" gestartet
Berlin (ots) -
- BDI und acatech legen Grundstein für Zukunft des globalen Wasserstoffmarktes
Drei Monate nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen Deutschland
und Australien startet heute das Kooperationsprojekt "HySupply" zwischen acatech
und dem BDI in Zusammenarbeit mit einem australischen Konsortium unter der
Leitung der University of New South Wales in Sydney (UNSW). Finanziert wird das
Projekt auf deutscher Seite durch das Bundesministerium für Bildung und
Forschung mit über 1,7 Millionen Euro. Erstmalig will ein Team führender
deutscher und australischer Fachleute aus Wissenschaft und Industrie in den
nächsten beiden Jahren untersuchen, ob und wie eine Wertschöpfungskette von
erneuerbarem Wasserstoff zwischen zwei Industriestaaten realisierbar ist. Die
Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie sollen den Grundstein für die
Entwicklung eines globalen Wasserstoffmarkts legen.
Deutschland wird in Zukunft auf den Import von klimaneutralen Energieträgern
angewiesen sein, um seine Klimaziele zu erreichen. Erneuerbarer Wasserstoff aus
Australien kann dabei eine von vielen wichtigen Bezugsquellen sein. Das Land
verfügt über ein immenses Potenzial für die Stromerzeugung aus regenerativen
Quellen sowie über Know-how und Infrastrukturen für den Export von Rohstoffen.
Deutschland wiederum ist Marktführer bei der Elektrolyse, der Spaltung von
Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Eine zukünftige Partnerschaft mit
Australien kann deshalb eine Win-Win-Situation für beide Länder bedeuten: Auf
der einen Seite bietet der Export von Wasserstofftechnologien große
industriepolitische Potenziale für Deutschland. Auf der anderen Seite kann
Australien mit dem Export von Wasserstoff zusätzliche Wertschöpfung generieren.
Auf deutscher Seite haben Holger Lösch, stellvertretender
BDI-Hauptgeschäftsführer, und Robert Schlögl, Direktor des Fritz-Haber-Instituts
der Max-Planck-Gesellschaft und acatech-Mitglied, die Projektleitung von
"HySupply" inne.
Holger Lösch: "Das Projekt HySupply ist ein Meilenstein für den
Technologiestandort Deutschland. Es trägt dazu bei, dass wir künftig
klimaneutralen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen importieren können. Das
Projekt ermöglicht uns, die Technologieführerschaft im umkämpften
Wasserstoffmarkt zu übernehmen. Internationale Partnerschaften, wie mit
Australien, sind Schlüssel, damit sich Deutschland in einer klimaneutralen Welt
als Industrienation behauptet."
Robert Schlögl: "Mit Wasserstoff können wir die Energie der australischen Sonne
in Tanker packen und nach Deutschland holen. Jetzt wollen wir untersuchen, wie
das im großen Stil und über lange Distanzen machbar ist. Dafür müssen wir an den
- BDI und acatech legen Grundstein für Zukunft des globalen Wasserstoffmarktes
Drei Monate nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen Deutschland
und Australien startet heute das Kooperationsprojekt "HySupply" zwischen acatech
und dem BDI in Zusammenarbeit mit einem australischen Konsortium unter der
Leitung der University of New South Wales in Sydney (UNSW). Finanziert wird das
Projekt auf deutscher Seite durch das Bundesministerium für Bildung und
Forschung mit über 1,7 Millionen Euro. Erstmalig will ein Team führender
deutscher und australischer Fachleute aus Wissenschaft und Industrie in den
nächsten beiden Jahren untersuchen, ob und wie eine Wertschöpfungskette von
erneuerbarem Wasserstoff zwischen zwei Industriestaaten realisierbar ist. Die
Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie sollen den Grundstein für die
Entwicklung eines globalen Wasserstoffmarkts legen.
Deutschland wird in Zukunft auf den Import von klimaneutralen Energieträgern
angewiesen sein, um seine Klimaziele zu erreichen. Erneuerbarer Wasserstoff aus
Australien kann dabei eine von vielen wichtigen Bezugsquellen sein. Das Land
verfügt über ein immenses Potenzial für die Stromerzeugung aus regenerativen
Quellen sowie über Know-how und Infrastrukturen für den Export von Rohstoffen.
Deutschland wiederum ist Marktführer bei der Elektrolyse, der Spaltung von
Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Eine zukünftige Partnerschaft mit
Australien kann deshalb eine Win-Win-Situation für beide Länder bedeuten: Auf
der einen Seite bietet der Export von Wasserstofftechnologien große
industriepolitische Potenziale für Deutschland. Auf der anderen Seite kann
Australien mit dem Export von Wasserstoff zusätzliche Wertschöpfung generieren.
Auf deutscher Seite haben Holger Lösch, stellvertretender
BDI-Hauptgeschäftsführer, und Robert Schlögl, Direktor des Fritz-Haber-Instituts
der Max-Planck-Gesellschaft und acatech-Mitglied, die Projektleitung von
"HySupply" inne.
Holger Lösch: "Das Projekt HySupply ist ein Meilenstein für den
Technologiestandort Deutschland. Es trägt dazu bei, dass wir künftig
klimaneutralen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen importieren können. Das
Projekt ermöglicht uns, die Technologieführerschaft im umkämpften
Wasserstoffmarkt zu übernehmen. Internationale Partnerschaften, wie mit
Australien, sind Schlüssel, damit sich Deutschland in einer klimaneutralen Welt
als Industrienation behauptet."
Robert Schlögl: "Mit Wasserstoff können wir die Energie der australischen Sonne
in Tanker packen und nach Deutschland holen. Jetzt wollen wir untersuchen, wie
das im großen Stil und über lange Distanzen machbar ist. Dafür müssen wir an den