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     212  0 Kommentare Deutsch-Australisches Wasserstoffprojekt "HySupply" gestartet

    Berlin (ots) -

    - BDI und acatech legen Grundstein für Zukunft des globalen Wasserstoffmarktes

    Drei Monate nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen Deutschland
    und Australien startet heute das Kooperationsprojekt "HySupply" zwischen acatech
    und dem BDI in Zusammenarbeit mit einem australischen Konsortium unter der
    Leitung der University of New South Wales in Sydney (UNSW). Finanziert wird das
    Projekt auf deutscher Seite durch das Bundesministerium für Bildung und
    Forschung mit über 1,7 Millionen Euro. Erstmalig will ein Team führender
    deutscher und australischer Fachleute aus Wissenschaft und Industrie in den
    nächsten beiden Jahren untersuchen, ob und wie eine Wertschöpfungskette von
    erneuerbarem Wasserstoff zwischen zwei Industriestaaten realisierbar ist. Die
    Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie sollen den Grundstein für die
    Entwicklung eines globalen Wasserstoffmarkts legen.

    Deutschland wird in Zukunft auf den Import von klimaneutralen Energieträgern
    angewiesen sein, um seine Klimaziele zu erreichen. Erneuerbarer Wasserstoff aus
    Australien kann dabei eine von vielen wichtigen Bezugsquellen sein. Das Land
    verfügt über ein immenses Potenzial für die Stromerzeugung aus regenerativen
    Quellen sowie über Know-how und Infrastrukturen für den Export von Rohstoffen.
    Deutschland wiederum ist Marktführer bei der Elektrolyse, der Spaltung von
    Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Eine zukünftige Partnerschaft mit
    Australien kann deshalb eine Win-Win-Situation für beide Länder bedeuten: Auf
    der einen Seite bietet der Export von Wasserstofftechnologien große
    industriepolitische Potenziale für Deutschland. Auf der anderen Seite kann
    Australien mit dem Export von Wasserstoff zusätzliche Wertschöpfung generieren.

    Auf deutscher Seite haben Holger Lösch, stellvertretender
    BDI-Hauptgeschäftsführer, und Robert Schlögl, Direktor des Fritz-Haber-Instituts
    der Max-Planck-Gesellschaft und acatech-Mitglied, die Projektleitung von
    "HySupply" inne.

    Holger Lösch: "Das Projekt HySupply ist ein Meilenstein für den
    Technologiestandort Deutschland. Es trägt dazu bei, dass wir künftig
    klimaneutralen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen importieren können. Das
    Projekt ermöglicht uns, die Technologieführerschaft im umkämpften
    Wasserstoffmarkt zu übernehmen. Internationale Partnerschaften, wie mit
    Australien, sind Schlüssel, damit sich Deutschland in einer klimaneutralen Welt
    als Industrienation behauptet."

    Robert Schlögl: "Mit Wasserstoff können wir die Energie der australischen Sonne
    in Tanker packen und nach Deutschland holen. Jetzt wollen wir untersuchen, wie
    das im großen Stil und über lange Distanzen machbar ist. Dafür müssen wir an den
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