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    ROUNDUP  150  0 Kommentare Munich Re schreibt das Jahr ab und ist zuversichtlich für 2021

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hakt das Jahr 2020 ab und rechnet nur noch mit einem kleinen Gewinn im laufenden vierten Quartal. Somit erwartet die Munich Re in diesem Jahr einen Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte. Für 2021 gibt sich der Konzern aber optimistisch. Die Aktie baute am Vormittag ihre Gewinne aus.

    Kurz vor dem Jahresende traut sich die Munich Re wieder eine Gewinnprognose zu. Demnach erwartet die Munich Re einen Konzerngewinn von 1,2 Milliarden Euro für das Jahr 2020, wie der Dax-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Im Vorjahr hatte der Konzern noch gut 2,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Corona hat viele Versicherer hart getroffen. Grund sind unter anderem hohe Zahlungen für ausgefallene Veranstaltungen und Betriebsschließungen.

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    Für das vierte Quartal ergebe sich damit eine Ergebniserwartung von 200 Millionen Euro, teilte Munich Re weiter mit. Damit würde der Rückversicherer in etwa soviel Gewinn erzielen wie im dritten Quartal. Wie schon in den Vorquartalen sei auch das letzte Jahresviertel geprägt durch hohe Covid-19-bedingte Belastungen. Ende März hatte Munich Re die ursprüngliche Gewinnprognose für 2020 aufgrund der hohen Unsicherheit zurückgezogen.

    Für 2020 erwartet der Konzern jetzt Covid-19-bedingte Schäden in der Rückversicherung von 3,4 Milliarden Euro. Davon entfallen den Angaben zufolge 360 Millionen Euro auf die Rückversicherung Leben/Gesundheit. Hier macht sich auch die steigende Zahl der Todesfälle in den USA infolge der Pandemie bemerkbar. Anders als etwa in Deutschland müssen Rückversicherer im US-Lebengeschäft vor allem für hohe Todesfallzahlungen geradestehen. Bei seiner Erstversicherungstochter Ergo erwartet der Konzern für dieses Jahr Covid-19-bedingte Ergebnisbelastungen von 65 Millionen Euro.

    Für 2021 rechnet die Munich Re trotz weiterer erwarteter Covid-19-Schäden mit einem Gewinn von 2,8 Milliarden Euro. Dieses Ziel entspricht in der Höhe der im März gestrichenen Prognose für 2020. Dabei erwarte der Konzern auch im kommenden Jahr Covid-19-bedingte Belastungen, jedoch in deutlich geringerem Umfang als 2020, hieß es weiter./stk/men/jha/




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