Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der Ausbau der erneuerbaren Energien schafft vor Ort eine große Zahl von Arbeitsplätzen und sorgt für signifikant höhere Einnahmen der Kommunen. Das geht aus einer
Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Mittwochausgaben berichten.
Bis zu zwei Drittel der Arbeitseinkommen und der Unternehmensgewinne (Bruttowertschöpfung) bleiben in dem jeweiligen Bundesland, in dem Windräder errichtet, Ladesäulen für E-Autos aufgestellt oder
effiziente Kraftwerke gebaut werden, die Strom und Wärme erzeugen. Die Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY im Auftrag des BDEW zeigt auch, dass die jeweilige Region unmittelbar von bis
zu einem Fünftel von der gesamten Wertschöpfung profitiert. Besonders hoch seien die Effekte auf Landkreis- und Regierungsbezirksebene bei Ausbauprojekten für Verteilnetze oder Stromtankstellen. "Die
Zahlen zeigen, Investitionen in die Energiewende lohnen sich doppelt", sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende des BDEW-Hauptgeschäftsführung, dem RND. "Sie tragen nicht nur zu einer sauberen Energiewelt
und damit zum Kampf gegen den Klimawandel bei, sondern schaffen auch ganz konkret Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum in der Region."