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    VW-Dieselgate 2.0  299  0 Kommentare "Report Mainz" berichtet über weitere Manipulationen beim EA288 (FOTO)

    Mönchengladbach (ots) - Im Dieselskandal der Volkswagen AG wird ein neues
    Kapitel aufgeschlagen. Nach Recherchen von "Report Mainz" (SWR) kam es auch bei
    den Motoren des Typs EA288 zu auffälligen Messwerten durch das sogenannte
    Thermofenster. Und auf einmal teilt VW mit, diese Abschalteinrichtung diene dem
    "Motorschutz". Das Interessante: Noch vor einem Jahr hat der Konzern das
    Vorliegen bestritten. Das eröffnet für geschädigte Verbraucher weitere Chancen,
    wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB von der Volkswagen
    AG Schadensersatz im Rahmen der Abgasmanipulationen zu verlangen und ihre
    Fahrzeuge zurückzugeben.

    Die Volkswagen AG kommt aus dem Strudel von Dieselgate 2.0 offensichtlich nicht
    mehr heraus. Fünf Jahre nach Aufdeckung des Dieselskandals gibt es neue,
    stichhaltige Hinweise auf Abschalteinrichtungen in den VW-Motoren des Typs
    EA288. Nach Recherchen von "Report Mainz" (SWR) kam es auch bei den neueren
    Dieselmotoren zu auffälligen Messwerten. Darüber berichtet unter anderem
    Tagesschau.de.

    Der Hintergrund: Ein Katalysator-Entwickler und Ingenieur hat bei einem Golf 7
    mit dem berühmt-berüchtigten VW-EA288-Motor Abgastests durchgeführt. Die
    Abgasmessungen auf Testfahrten lieferten neue Belege, dass bei dem Golf auf der
    Straße ein Vielfaches der Stickoxid-Emissionen entsteht, die eigentlich auf dem
    Prüfstand ermittelt worden sind. Im Ergebnis lagen Emissionen deutlich über den
    bei einem Prüfstandstest erlaubten Werten. Ebenso ist die Abgasreinigung dem
    Bericht zufolge abhängig von der Außentemperatur.

    "Damit ist einmal mehr der eindeutige Beweis erbracht, dass auch im EA288, der
    als der vermeintlich saubere Euro 6-Nachfolger des EA189 gilt, der damals den
    Dieseskandal 1.0 ausgelöst hat, ebenfalls illegale Abschalteinrichtungen verbaut
    sind. Das Ergebnis deutet sehr stichhaltig auf das Vorliegen sogenannter
    Thermofenster hin. Dies hat zur Folge, dass die Abgasrückführung bei kühleren
    Temperaturen zurückgefahren und ein abweichender Stickoxidausstoß erzielt wird.
    Eine signifikante Reduktion wird dabei jedenfalls bei einer Temperatur von fünf
    Grad Celsius erreicht", sagt der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W.
    Hartung von der Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (
    http://www.hartung-rechtsanwaelte.de/ ). Die Kanzlei befasst sich ausschließlich
    mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen und hat sich auf die Beratung von
    Betroffenen des Abgasskandals spezialisiert. Dr. Gerrit W. Hartung gilt als
    "Dieselanwalt" der ersten Stunde.

    Diese Thermofenster hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg am 30. April
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