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     174  0 Kommentare SCHOTT will bis 2030 klimaneutral werden / Spezialglashersteller stellt ambitionierten Aktionsplan vor (FOTO)

    Mainz (ots) - Der internationale Spezialglaskonzern SCHOTT stellt sich stärker
    als bisher den Herausforderungen des Klimawandels. "Wir wollen SCHOTT bis 2030
    zu einem klimaneutralen Unternehmen weiterentwickeln und damit aktiv einen
    Beitrag für den Klimaschutz leisten", erklärte Dr. Frank Heinricht, Vorsitzender
    des Vorstandes der SCHOTT AG. Kein anderes Unternehmen der Spezialglasindustrie
    hat sich bisher ein solch ambitioniertes Ziel gesetzt. Das Projekt "Zero Carbon"
    ist integraler Bestandteil der neuen Konzernstrategie.

    Mit dem Strategieprojekt "Zero Carbon" läutet SCHOTT eine neue Ära seines
    Umwelt- und Klimamanagements ein. "Pioniergeist, langfristiges Denken und
    verantwortungsvolles Handeln sind seit den Gründertagen tief in unserer DNA
    verankert. Von diesen Prinzipien lassen wir uns auch bei dieser großen
    Herausforderung leiten", sagte Konzernchef Heinricht.

    Als Spezialglashersteller gehört das Unternehmen einer energieintensiven
    Industriebranche an. Spezialgläser und Glaskeramiken werden in großen
    Schmelzwannen bei Temperaturen von bis zu 1.700 Grad Celsius geschmolzen. Bisher
    werden die Schmelzwannen mit den fossilen Energieträgern Erdgas und Heizöl oder
    mit Elektrizität beheizt. Auch bei der Weiterverarbeitung der Gläser wird viel
    Energie benötigt. Durch diesen Energiebedarf beträgt der klimarelevante
    Fußabdruck rund eine Million Tonnen CO2e pro Jahr.

    "In unserem Engagement für den Klimaschutz sehen wir drei Schritte: zunächst
    wollen wir möglichst viele klimaschädliche Emissionen vermeiden, nicht
    vermeidbare Emissionen im nächsten Schritt deutlich reduzieren und, falls nicht
    anders möglich, schließlich die restlichen Emissionen kompensieren", sagte Frank
    Heinricht. Damit leistet SCHOTT einen Beitrag zu den Zielen des Pariser
    Klimaschutzabkommens.

    Der Aktionsplan zur Klimaneutralität bei SCHOTT umfasst vier Handlungsfelder:

    - Verbesserung der Energieeffizienz
    - Umstieg auf Grünstrom
    - Technologiewandel
    - Kompensation technologisch nicht vermeidbarer Emissionen

    Energieeffizienz als Daueraufgabe

    Die Verbesserung der Energieeffizienz hat SCHOTT schon seit Jahrzehnten
    permanent im Blick. Durch die Einführung der Oxy-Fuel-Schmelztechnologie und die
    zunehmende Nutzung von Strom zur Beheizung der Schmelzwannen seit den 1990er
    Jahren ist es bereits gelungen, den spezifischen Energieverbrauch um über 30
    Prozent zu senken. Im Rahmen des bewährten Energiemanagementsystems arbeiten die
    Experten intensiv daran, weitere Einsparpotenziale zu identifizieren und zu
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