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    So wechseln Sie sicher in die Cloud  267  0 Kommentare in fünf Schritten

    Altenholz (ots) - Im Zuge der Corona-Pandemie zogen viele Menschen aus dem Büro
    ins Homeoffice - und parallel wanderten viele digitale Dienste vom firmeneigenen
    Server in die Cloud. Doch wer Cloud-Services nutzt, muss deren spezifische
    Sicherheitsanforderungen erfüllen. Und die werden bei der Entscheidung über
    einen Wechsel "in die Cloud" häufig nicht mit einkalkuliert.

    "In vielen Behörden und Unternehmen fehlt das Bewusstsein für die nötigen
    Sicherheitsmaßnahmen beim Arbeiten in der Cloud", sagt Dr. Martin Meints,
    Sicherheitsbeauftragter von Dataport. "Zudem setzen Cloud-Services eine enorme
    Bereitschaft voraus, sich auf extern gesetzte Standards einzulassen. Deshalb
    sind sie für einige Zwecke schlicht ungeeignet." Dataport ist ein Dienstleister,
    der Cloud-Lösungen für die öffentliche Verwaltung anbietet. Martin Meints, bei
    Dataport zuständig für die Sicherheit der IT-Systeme, erklärt die fünf
    wichtigsten Schritte, mit denen Behörden und Unternehmen sicher in die Cloud
    wechseln.

    1. Prüfen Sie, ob der Umzug in die Cloud für Ihren Zweck überhaupt erlaubt ist.

    In Unternehmen und insbesondere in der öffentlichen Verwaltung herrschen häufig
    spezifische Sicherheitsanforderungen, die die Cloud-Anbieter nicht erfüllen
    können oder wollen. Das kann der Fall sein, wenn die Verarbeitung von besonders
    schützenswerten personenbezogenen Daten im außereuropäischen Ausland erfolgen
    soll. Oder wenn sogenannte Geheimschutzanforderungen eine Sicherheitsüberprüfung
    für sämtliche mit den Services befassten Fachkräfte nötig machen. Der Einsatz
    von Cloud-Services ist in diesen Fällen gar nicht erlaubt. Wer in die Cloud
    wechseln möchte, sollte die erforderlichen Sicherheitsniveaus deshalb vorab
    kritisch prüfen.

    2. Denken Sie daran: Sie sind weiterhin selbst zuständig für IT-Betrieb und
    IT-Sicherheit.

    Was viele Behörden und Unternehmen nicht bedenken: Nutzen sie eine Infrastruktur
    aus der Cloud, bleiben sie für viele Aufgaben des IT-Betriebs weiter zuständig.
    Denn grundlegende Sicherheitsmaßnahmen sind im Service der Cloud-Provider oft
    nicht enthalten. Dazu gehören Datensicherung und Patchmanagement, Virenschutz,
    das Härten von Betriebssystemen und Anwendungen sowie Protokollierung und
    Protokollauswertung.

    3. Binden Sie die Cloud-Services in ihre automatisierten Sicherheitsprozesse
    ein.

    Ein sicherer IT-Betrieb basiert auf zentraler Steuerung und Automation: Systeme
    werden von einer zentralen Instanz überwacht und beispielsweise mit Updates oder
    Software-Patches versorgt. Tritt ein Sicherheitsvorfall ein, werden automatisch
    die notwendigen Folgeprozesse eingeleitet, etwa die zuständigen Fachkräfte
    informiert. Damit das zuverlässig funktioniert, müssen die Komponenten in der
    Cloud an die eigenen Management-Systeme angebunden und die dazugehörigen
    Prozesse aufeinander abgestimmt werden.

    4. Entwickeln Sie Strategien für Ausfall der Cloud-Services.

    Wer Cloud-Services nutzt, greift über das Internet auf einen Dienst oder ein
    Verfahren zu. Ist die Internetverbindung gestört, ist auch das Verfahren nicht
    erreichbar. Ursachen dafür können Probleme am eigenen Internetzugang oder dem
    des Providers sein, Denial-of-Service-Angriffe oder ein Ausfall von
    Backbone-Leitungen oder zentralen Knoten im Internet. Kritische Verfahren wie
    zum Beispiel die Polizei sie einsetzt, eignen sich deshalb nicht für den Betrieb
    in der Cloud. Behörden und Unternehmen, die nicht auf eine hohe Verfügbarkeit
    angewiesen sind, sollten Strategien dafür entwickeln, wie sie mit möglichen
    Ausfällen umgehen.

    5. Werden Sie zum Cloud-Experten.

    Wer Plattform- oder Softwareservices aus der Cloud nutzt, erhält ein
    vorgefertigtes, aber kein fertiges Produkt. Behörden und Unternehmen sind selbst
    dafür verantwortlich, ihre Cloud-Services durch Konfiguration an die eigenen
    Anforderungen anzupassen und für eine sichere Nutzung zu sorgen. Sie müssen
    zudem ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen Komponenten dirigieren - und
    dafür sorgen, dass diese auch miteinander funktionieren. Sollen Cloud-Services
    beispielsweise nach einmaligem Einloggen am Arbeitsrechner zur Verfügung stehen,
    müssen sie in die unternehmenseigenen Authentisierungsprozesse eingebunden
    werden. Um sicher in der Cloud arbeiten zu können, müssen sich Behörden und
    Unternehmen also ein spezifisches Know-how aneignen.

    //www.dataport.de

    Pressekontakt:

    Britta Heinrich, Pressesprecherin
    Dataport AöR
    Billstraße 82
    20539 Hamburg
    E-Mail: mailto:Britta.Heinrich@dataport.de
    Telefon: 040 42846-3047
    Mobil: 0171 3342284

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/118338/4780949
    OTS: Dataport



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