Bauernverband zur Offerte von Lidl / Rukwied
Trostpflaster reichen nicht
Berlin (ots) - (DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim
Rukwied, sieht das vorgelegte Angebot des Lebensmitteleinzelhändlers Lidl
äußerst kritisch: "Das ist zwar eine nette Geste und ein Zeichen der
Wertschätzung für die Initiative Tierwohl. Aber wegen des andauernden
Preiskampfs verlieren unsere Bauern diesen Betrag fast wöchentlich. So ein
Trostpflaster reicht bei Weitem nicht aus, um die grundsätzlichen Probleme
zwischen Landwirtschaft und dem gesamten Lebensmitteleinzelhandel zu lösen. Wir
brauchen eine grundlegende Veränderung in der Zusammenarbeit."
Dazu gehören aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes folgende Punkte:
Rukwied, sieht das vorgelegte Angebot des Lebensmitteleinzelhändlers Lidl
äußerst kritisch: "Das ist zwar eine nette Geste und ein Zeichen der
Wertschätzung für die Initiative Tierwohl. Aber wegen des andauernden
Preiskampfs verlieren unsere Bauern diesen Betrag fast wöchentlich. So ein
Trostpflaster reicht bei Weitem nicht aus, um die grundsätzlichen Probleme
zwischen Landwirtschaft und dem gesamten Lebensmitteleinzelhandel zu lösen. Wir
brauchen eine grundlegende Veränderung in der Zusammenarbeit."
Dazu gehören aus Sicht des Deutschen Bauernverbandes folgende Punkte:
- Klare Selbstverpflichtung des Handels zum Ausstieg aus der
"Dauerniedrigpreiskultur"
- Das Kartellrecht darf nicht länger Landwirte und ihre Vermarkter daran
hindern, Gegengewichte zum Handel zu bilden
- Förderung der heimischen Landwirtschaft in der Einkaufspolitik
- Transparenz durch eine flächendeckende Herkunftskennzeichnung
- Angemessene Bezahlung für höhere Qualitätsstandards
- Aufbau langfristiger und verlässlicher Lieferbeziehungen
- Anwendung der UTP-Regel für alle erzeugergetragenen Vermarktungsunternehmen
Pressekontakt:
Deutscher Bauernverband (DBV)
Axel Finkenwirth
Pressesprecher
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
mailto:a.finkenwirth@bauernverband.net
030-31904-240
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6599/4781743
OTS: Deutscher Bauernverband (DBV)
"Dauerniedrigpreiskultur"
- Das Kartellrecht darf nicht länger Landwirte und ihre Vermarkter daran
hindern, Gegengewichte zum Handel zu bilden
- Förderung der heimischen Landwirtschaft in der Einkaufspolitik
- Transparenz durch eine flächendeckende Herkunftskennzeichnung
- Angemessene Bezahlung für höhere Qualitätsstandards
- Aufbau langfristiger und verlässlicher Lieferbeziehungen
- Anwendung der UTP-Regel für alle erzeugergetragenen Vermarktungsunternehmen
Pressekontakt:
Deutscher Bauernverband (DBV)
Axel Finkenwirth
Pressesprecher
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
mailto:a.finkenwirth@bauernverband.net
030-31904-240
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6599/4781743
OTS: Deutscher Bauernverband (DBV)