checkAd

    TÜV Rheinland  137  0 Kommentare Vernetzte Assistenzsysteme für Pkw sind die Zukunft / Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen / Warnung bei Glatteis oder Aquaplaning / Fahrerin und Fahrer tragen volle Verantwortung (FOTO)

    Köln (ots) - Die Automobilhersteller möchten Kunden möglichst sichere und
    umweltschonende Fahrzeuge mit hohem Fahrkomfort bieten. Daher tüfteln sie unter
    anderem an neuen Assistenzsystemen, die in den kommenden zwei bis drei Jahren
    zum Einsatz kommen werden. Das Schlagwort bei den Neuentwicklungen: Vernetzung.
    Fahrzeuge sollen künftig von den Daten anderer Verkehrsteilnehmer in Echtzeit
    profitieren. "Erfassen die Sensoren eines Pkw beispielsweise mangelnde
    Bodenhaftung durch Glatteis oder Aquaplaning, werden die Informationen sofort an
    nachfolgende Fahrzeuge gesendet - und deren Fahrer gewarnt", erläutert Thorsten
    Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland.

    Im Austausch mit der Infrastruktur

    Zukünftige Systeme werden sich auch mit der Infrastruktur vernetzen, wie etwa
    mit Ampeln. So können in Echtzeit Geschwindigkeitsempfehlungen für eine "grüne
    Welle" an die Fahrer ausgegeben werden. Das soll den Verkehrsfluss verbessern
    und den Spritverbrauch senken. Was in den USA mancherorts Realität ist, wird in
    Deutschland zunächst an den großen Automobilstandorten München und Ingolstadt
    umgesetzt. Wichtiger Faktor bei diesen Entwicklungen ist unter anderem das
    5G-Netz. Es ermöglicht, auch große und komplexe Daten mit hoher Geschwindigkeit
    zu übertragen.

    EU erarbeitet Regularien für verpflichtenden Einbau in Neuwagen

    Smarte Systeme wie Spurhalte- und Notbremsassistenten sind bereits seit Jahren
    in zahlreichen Pkw verbaut. In Neufahrzeugen vorgeschrieben sind sie aber nicht.
    Denn die dafür notwendigen Regularien, welche die Anforderungen an die Systeme
    festlegen, werden derzeit erst erarbeitet. "In rund zwei bis drei Jahren wird es
    einheitliche Regularien für Spurhalte- und Notbremsassistenten beim Pkw geben",
    sagt Rechtien. Die bestehenden und die meisten neuen Systeme, die in den
    kommenden Jahren auf den Markt kommen, haben eines gemein: Sie bleiben
    Assistenzsysteme - der Fahrer trägt die Verantwortung und muss jederzeit die
    Kontrolle über sein Fahrzeug gewährleisten. Bis das Fahrzeug tatsächlich
    streckenweise selbstständig fährt, wird es noch einige Jahre dauern. Denn für
    das sogenannte hochautomatisierte Fahren fehlen bis dato sowohl
    infrastrukturelle als auch rechtliche Lösungen.

    Pressekontakt:

    Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
    Wolfgang Partz, Presse, Tel.: 0221/806-2290
    Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos
    erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet:
    presse.tuv.com und www.twitter.com/tuvcom_presse

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/31385/4781890
    OTS: TÜV Rheinland AG



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Weitere Artikel des Autors

    Verfasst von news aktuell
    TÜV Rheinland Vernetzte Assistenzsysteme für Pkw sind die Zukunft / Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen / Warnung bei Glatteis oder Aquaplaning / Fahrerin und Fahrer tragen volle Verantwortung (FOTO) Die Automobilhersteller möchten Kunden möglichst sichere und umweltschonende Fahrzeuge mit hohem Fahrkomfort bieten. Daher tüfteln sie unter anderem an neuen Assistenzsystemen, die in den kommenden zwei bis drei Jahren zum Einsatz kommen werden. Das …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer