Deutsche Industrie startet mit gut gefüllten Auftragsbüchern in den Winter
Eine überraschend starke Auftragslage sollte der deutschen Industrie über den schwierigen Winter helfen. Im Vergleich zum Vormonat sind die Aufträge für deutsche Unternehmen real um 2,9 Prozent gestiegen. Im Vorjahresvergleich liegen sie nun 1,8 Prozent höher, nachdem sie im Vormonat noch um 1,1 Prozent hinter dem September 2019 gelegen hatten. Besonders erfreulich ist die starke Nachfrage aus dem Ausland. Zwar schwächeln - wenig überraschend - die Aufträge aus dem europäischen Ausland, die lediglich um 0,5 Prozent zunahmen, dafür legten aber die Bestellungen aus dem außereuropäischen Ausland mit einem Plus von 4,8 Prozent umso kräftiger zu. Sie liegen damit schon wieder deutlich über dem Wert von vor einem Jahr. Während Europas Wirtschaft noch unter der Viruslast leidet, schreitet Asien schon wieder kräftig voran. Davon hat vor allem der Maschinenbau mit einem satten Plus von über 10 Prozent profitiert.
Auch wenn der deutschen Wirtschaft ob der hartnäckig hohen Infektionszahlen noch ein harter Winter bevorsteht, die Industrie, und hier insbesondere der international ausgerichtete Maschinenbau, startet mit gut gefüllten Auftragsbüchern in die letzten Monate der Pandemie. Die Erholung sollte spätestens dann einsetzen, wenn weite Teile der Welt geimpft sind. Dass dann eine schnelle Erholung möglich ist, haben die Zahlen zum dritten Quartal eindrucksvoll bewiesen.
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Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa, DWS
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